Neue Vorwürfe: Diddy soll 13-jähriges Mädchen vergewaltigt haben

Aktuell gibt es fast wöchentlich neue Anschuldigungen gegen den derzeit inhaftierten Diddy. Am Sonntag und Montag haben sieben weitere Menschen Klage gegen den Bad-Boy-Mogul eingereicht. Darunter befindet sich eine Frau, die behauptet, im Jahr 2000 im Alter von gerade einmal 13 Jahren von Diddy vor den Augen eines nicht namentlich genannten Promipaars vergewaltigt worden zu sein.

Diddy soll neuer Klage zufolge eine 13-Jährige vergewaltigt haben

Der Klage zufolge soll das Mädchen von einem Limousinenfahrer im Nachgang zu den Video Music Awards auf eine After-Show-Party eingeladen worden sein. Vor Ort habe man ihr einen Drink verabreicht, von dem ihr "schwindelig" geworden sei. Daraufhin habe sie sich in ein Zimmer zurückgezogen und dort ins Bett gelegt. Kurz darauf sei Diddy mit besagtem Promipaar ins Zimmer gekommen. Sie behauptet, erst von dem männlichen Promi und dann von Diddy vergewaltigt worden zu sein, während die jeweils anderen zugesehen hätten.

Die Frau wird von Anwalt Tony Buzbee vertreten, der bereits Anfang des Monats angekündigt hatte, die Fälle von mehr als 100 Menschen gegen Diddy übernehmen zu wollen. Seine Kanzlei soll bislang 13 Klagen eingereicht haben, schreibt der Spiegel. Über seine Facebook-Seite verkündet er nun, die sieben neuen Mandanten aufgenommen zu haben. Abseits des angeblichen Vorfalls aus dem Jahr 2000 sollen die meisten der neuen Anschuldigungen auf das Jahr 2022 zurückgehen, heißt es in dem Post. Bei den Klagenden handelt es sich demnach um drei Frauen und vier Männer. Einer der Männer soll zum angeblichen Tatzeitpunkt erst 17 Jahre alt gewesen sein. Diddy habe ihm angeblich in Aussicht gestellt, "einen Star" aus ihm zu machen.

Diddy plädiert weiterhin in allen Fällen auf unschuldig. Auf Anfrage des amerikanischen Magazins Variety bezüglich der neuen Vorwürfe sollen Diddys Anwälte lediglich auf ein altes Statement verwiesen haben. In dem heißt es, man wolle vor Gericht beweisen, "dass Mr. Combs noch nie jemanden sexuell missbraucht hat - weder Erwachsene noch Minderjährige, weder Männer noch Frauen."

Diddys Anwälte wollen Nachrichtensperre erwirken

Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet derweil, dass Diddys Anwaltsteam einen Antrag beim Gericht gestellt hat, um den Klägerinnen und Klägern zu verbieten, Stellungnahmen veröffentlichen. Diesen Schritt begründen sie damit, dass durch die Berichterstattung über den Fall die Gefahr einer Vorverurteilung ihres Mandanten wächst. Diddy wird sich im nächsten Jahr vor einem Geschworenen-Gericht verantworten müssen. Man wolle verhindern, dass die potenziellen Geschworenen zu voreingenommen an den Fall herangehen, so Diddys Anwälte.

Bis zu einer Verurteilung gilt für Diddy die Unschuldsvermutung.

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