Kanye West wird wieder mal verklagt. Anders als bei seinem beigelegten Rechtsstreit mit Adidas geht es diesmal um Vorwürfe der Körperverletzung: Ye soll laut TMZ-Informationen ein Model bei einem Musikvideodreh unter anderem gewürgt haben. Das ist aber noch längst nicht alles.

Kanye West soll Model gewürgt und Finger in den Hals gesteckt haben

Die Ereignisse sollen sich bei dem Dreh für den Clip zu dem Remix des Tracks "In for the Kill" von La Roux und Kanye West im Jahr 2010 abgespielt haben. Die Klägerin ist Jennifer An, ein Model und ehemalige Kandidatin von "America's Next Top Model". Sie behauptet, dass Kanye bei dem Dreh schon von Anfang an eine merkwürdige Vorliebe für sie hatte und vor der ganzen Crew gerufen habe: "Gebt mir das asiatische Mädchen."

Als dann die Kamera auf sie und den Rapper gerichtet war, soll Ye sie mit beiden Händen gewürgt haben und mit seinen Fingern mehrfach über ihr Gesicht gegangen sein. Daraufhin habe Kanye ihr laut den Gerichtsdokumenten "mehrere Finger in den Hals gerammt" und sie ständig raus und rein gesteckt haben, um "erzwungenen Oralsex zu simulieren". Währenddessen soll der Rapper "Das ist Kunst. Das ist verf*ckte Kunst. Ich bin wie Picasso" gerufen haben. Wie die Klägerin berichtet, sei die Szene dann aber schlussendlich nicht im finalen Musikvideo gelandet.

Jennnifer An verklagt Kanye West und die Universal Music Group jetzt wegen Geschlechter-motivierter Gewalt. Ye und sein Team haben sich auch nach Anfrage des XXL-Magazins nicht zu der Klage geäußert.

Erst kürzlich hat eine ehemalige Yeezy-Mitarbeiterin Kanye West wegen sexuellen Missbrauchs auf einer Diddy-Party angeklagt: