In einem Instagram-Post von Jigzaw, erklärte der Rapper nach seiner Abschiebung aus Deutschland in die Türkei eine schwere Zeit gehabt zu haben. Nun möchte sich der 25-Jährige für unbestimmte Zeit zurückziehen, um an seiner Weiterentwicklung arbeiten zu können.
Jigzaw berichtet von schwerer Anfangszeit nach Abschiebung
In einem Instagram-Post erklärt der Rapper nun anfänglich eine schwere Zeit in der Türkei gehabt zu haben, in der er viel Hoffnung verloren hätte und sehr einsam gewesen wäre. Doch die Ausreise habe ihm später einige unerwartete Türen geöffnet.
"Als ich aus Deutschland in die Türkei kam, hatte ich meine Hoffnung verloren. Ich habe mich jeden Tag alleine gefühlt. Es war nicht leicht, gegen mich zu kämpfen und meinen Charakter zu einem besseren zu formen. Die Reise hier her hat mir Türen geöffnet, von denen ich nie geglaubt habe, dass sie für mich aufgehen würden." [sic!]
Dabei habe er die bisherige Zeit genutzt, um an sich selbst - physisch wie psychisch - zu arbeiten und plane, dies auch weiterhin zu tun. Nun wolle er sich auch seinen immer wiederkehrenden Aggressionen widmen, die er bislang noch nicht verarbeiten konnte. Deswegen bedankt der Rapper sich bei seinen Fans für ihren Support und gibt bekannt, fürs Erste eine Auszeit zu nehmen. In seiner Erklärung schreibt er, psychisch eine "neue Etappe" erreicht zu haben und spüre, es sei nun an der Zeit, sich im Zuge seiner persönlichen Weiterentwicklung zurückzuziehen.
"Ich habe meinen Körper und meinen Geist auf die nächste Etappe bringen können, doch nun fühle und merke ich, dass es Zeit ist mich zu finden, es Zeit für einen weiteren Kampf gegen mich selbst, gegen die Unruhen tief in mir, gegen die Aggression die ich nicht schaffe zu verarbeiten." [sic!]
In der Caption zum Bild hebt Jigzaw nochmals seine Dankbarkeit hervor und erklärt, dass Aufgeben keine Option für ihn sei. Abseits des Statements, hat der Rapper alle Beiträge auf seinem Instagram-Account gelöscht.
Jigzaw wurde in die Türkei abgeschoben
Bereits seit 2014 drohte dem Deutschrapper die Abschiebung in die Türkei. Da er jedoch eine Haftstrafe wegen Körperverletzung im deutschen Gefängnis absetzen musste und anschließend untergetaucht war, scheiterte diese. 2017 stand dem gebürtigen Hagener dann erneut ein Abschiebe-Versuch bevor, den sich Nuhsan C. alias Jigzaw durch einen Asyl-Folgeantrag entgegenzusetzen versuchte. Das Oberverwaltungsgericht in Osnabrück lehnte diesen ein Jahr später ab und machte damit Jigzaws Ausreisepflicht rechtskräftig.
Vor kurzem releaste Jigzaw zusammen mit Endrit seine neue Single "10% Talent 95% Schulden".
