Diddy werden vor Gericht schwere Vorwürfe gemacht. Neben der Anklage wegen sexuellen Missbrauchs, Menschenhandels zum Zweck sexueller Ausbeutung, Nötigung und organisierter Kriminalität behauptet eine Zeugin jetzt, er habe angeblich einen Mord an Kid Cudi geplant.

Ex-Assistentin von Diddy macht Mord-Pläne an Kid Cudi öffentlich

Capricorn Clark, die ehemalige persönliche Assistentin des Rap-Moguls, hat gestern vor Gericht ausgesagt. Im Jahr 2011 soll Diddy, nachdem er herausgefunden hat, dass Cassie in einer Beziehung mit Kid Cudi ist, wütend in Clarks Haus gestürmt sein. Laut der Ex-Assistentin fragte sie der Bad Boy Records-Chef, warum sie ihn nicht über die Beziehung von Kid Cudi und Cassie informierte. Mit geladener Waffe habe Diddy ihr dann aufgetragen: "Zieh' dich an, wir bringen [Kid Cudi] um." 

Laut Clark seien sie im Anschluss zum Haus des "Man On The Moon"-Rappers gefahren. Cudi war jedoch nicht da. Diddy habe sie erst gehen lassen, als Cassie wenig später erschienen sei, so Clark in ihrer Aussage. Diddys Anwälte gehen bei der Geschichte nicht ganz mit: Clark sei nicht von ihrem Chef entführt worden, sondern freiwillig mitgekommen. Zudem hätte Clark danach noch jahrelang für Diddy gearbeitet, zuletzt im vergangenen Jahr als Personalchefin.

Kid Cudi selbst hat vor ein paar Tagen ebenfalls im Diddy-Prozess ausgesagt. Der "Day 'n' Nite"-Künstler behauptete dort, dass Diddy für den Brandanschlag auf seinen Porsche im Jahr 2012 verantwortlich sei. Außerdem wirft Cudi dem Rap-Mogul vor, eine Woche vor der Auto-Explosion in sein Haus eingebrochen zu sein. Das wisse er, weil Diddy ihn vorher angerufen und gesagt habe, dass er dort auf Cudi warten würde. Als der Moon Man bei sich zu Hause ankam, war der Bad Boy Records-Gründer jedoch nicht anzutreffen. Stattdessen seien Weihnachtsgeschenke geöffnet und Cudis Hund im Badezimmer eingesperrt gewesen.

Diddy und sein Team fechten die Aussage von Kid Cudi an. Mehr dazu könnt ihr hier lesen: