In einer Anhörung am vergangenen Freitag ist Diddy vor Gericht aufgetreten und hat sich einigen Anschuldigungen, die gegen ihn im Raum stehen, gestellt. Dabei geht es konkret um neue Vorwürfe: Diddy soll Angestellte zu überlangen Arbeitszeiten gezwungen haben. Auch soll er von diesen verlangt haben, über Missbrauchsfälle zu schweigen. Der Rap-Mogul weist die neuen Anschuldigungen - wenig überraschend - von sich.

Diddy sagt vor Gericht aus und weist Anschuldigungen von sich

Bei einer Anhörung in New York wurden neue Anklagepunkte gegen den aktuell in Untersuchungshaft sitzenden Diddy verlesen. Dabei plädiert er auf nicht schuldig. Aber auch ein allseits bekanntes Thema war Gegenstand der Anhörung: das Überwachungsvideo, in welchem wohl zu sehen ist, wie Diddy seine Ex-Partnerin Cassie misshandelt. 

Um genau zu sein, haben sowohl die Staatsanwaltschaft, als auch Diddys Verteidigung einen Antrag eingereicht, in welchem CNN beschuldigt wird, das Filmmaterial manipuliert und die Originalkopie vernichtet zu haben. Der Sender bestreitet diesen Vorwurf. Ursprünglich hatte der Vorsitzende Richter den Anwälten mitgeteilt, dass es einen Kompromiss bei der Verwendung des Videos geben müsse.

Aktuell werden sogenannte pretrial hearings im Prozess gegen Diddy durchgeführt. Die Jury soll am 5. Mai ausgewählt werden. Das Hauptverfahren soll, Stand heute, am 12. Mai beginnen. Seit September letzten Jahres sitzt Diddy schon in Untersuchungshaft.

Jay-Z wird vorgeworfen, 13-Jährige gemeinsam mit Diddy vergewaltigt zu haben

Im Prozess rund um Diddy werden regelmäßig neue Vorwürfe gegen den 55-Jährigen erhoben. Einige dieser Vorwürfe umfassen auch andere bekannte Vertreter des Genres. Zuletzt war vor allem der Vorwurf gegen Jay-Z recht öffentlichkeitswirksam. So wurde dem Rapper vorgeworfen, gemeinsam mit Diddy, im Jahr 2000 eine 13-Jährige vergewaltigt zu haben. Die Zivilklage wurde vor etwa einem Monat zurückgezogen.

Jay-Z geht nun rechtlich gegen die ehemalige Klägerin vor: