Nazar droht juristischer Ärger mit umstrittenem Politiker

Wegen einer Beleidigung auf einem Konzert könnte es für Nazar nun juristischen Ärger geben.

Nazar soll bei seinem Tourstopp in Wien den Politiker Heinz-Christian Strache von der Freiheitlichen Partei Österreichs als "H*rensohn" bezeichnet haben. Straches Anwalt Michael Rami hat nun offenbar Anzeige wegen Beleidigung gestellt. Laut einem Zeitungsartikel, den Nazar heute postete, drohen dem Rapper nun eine Geldstrafe oder bis zu drei Monate Haft.

Bereits auf Nazars 2009 erschienenen Album Paradox befand sich mit HC, Straches Initalien, ein Track, auf dem es einige Seitenhiebe gegen den FPÖ-Politiker gibt. Strache, Kopf der Freiheitlichen Partei, gilt als umstritten, seine Partei habe laut Zeit "in den letzten Jahren immer wieder offen rassistische, fremdenfeindliche, ja auch antisemitische Untertöne verbreitet".

Dieses Thema greift auch D-Bo auf, der Manager von Nazars Label Wolfpack Entertainment. Bei Facebook schrieb er unter anderem: "Jemand, dessen Parteiprogramm eine einzige große Beleidigung für große Teile unserer Gesellschaft ist [...], heult jetzt also rum, wenn jemand anderes auf dessen Veranstaltung etwas gegen ihn sagt... Keine Toleranz für Rassisten!"

Mit dem Hashtag "#PolitikerDieSelberRappenKlagenAndereRapper"‬ spielt Nazar übrigens auf diesen interessanten Track von Strache aus dem Jahr 2013 an.

Mehr zu Nazar findest du auf unserer Artist Page.

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