Nächster Mac Miller-Dealer zu jahrelanger Haft verurteilt

Bereits im letzten Monat wurde einer der Dealer, von denen Mac Miller für ihn tödliche mit Fentanyl gestreckte Pillen bekommen hatte, zu elf Jahren verurteilt. Nun folgt das nächste Urteil gegen den Hauptbeschuldigten Stephen Walter. Dieser muss für mehr als 17 Jahre in Gefängnis. Das Gericht hatte einen Deal mit der Staatsanwaltschaft abgelehnt.

Mac Miller-Dealer zu mehr als 17 Jahren Haft verurteilt

Eigentlich hatte sich der 49-jährige Stephen Walter im letzten Jahr im Punkt des Handels mit Fentanyl geständig gezeigt, um durch einen Deal mit der Staatsanwaltschaft ein niedrigeres Strafmaß zu erwirken. Doch der Deal wurde vom zuständigen Richter abgelehnt.

Wie das Rolling Stone Magazine berichtet, begründete der Richter seine Entscheidung damit, dass Stephen Walter auch nach dem Ableben des Rappers weiter wissentlich mit gestreckten Pillen gedealt und so Menschelben gefährdet habe. Daher stelle er dessen Reuebekenntnis infrage.

"Wenn Sie diese Tätigkeit auch dann noch ausüben, wenn Sie dadurch jemanden getötet haben, fällt es mir schwer, mich nicht an die Leitlinien zu halten."

Die Staatsanwaltschaft hatte insgesamt 204 Monate Haft gefordert. Der Richter verurteilte Walter zu sogar 210.

Mac Miller tot nach Überdosis

Stephen Walter hatte die mit Fentanyl gestreckten Oxycodon-Pillen an den im letzten Monat verurteilten Ryan Reavis verkauft, der diese dann über eine dritte Person, Cameron Petit, an Mac Miller weiterverkauft hatte. Ein Urteil gegen Cameron Petit steht noch aus.

Im Gericht soll, wie ebenso wie beim vorherigen Verfahren eine Nachricht von Mac Millers Mutter vorgelesen worden sein. Auch Stephen Walter selbst äußerte sich wohl. Er sei sich seiner Schuld bewusst und übernehme auch die Verantwortung für seine Taten, habe aber nicht gewusst, dass Ryan Reavis die Pillen weiterverkaufen wolle. Zudem sei er nicht drüber informiert worden, dass jemand an seinen Pillen gestorben wäre.

Mac Miller war im September 2018 an einer Überdosis gestorben, nachdem er gestreckten Oxycodon-Pillen geschnupft hatte.

Alles über das Urteil gegen Ryan Reavis könnt ihr hier nachlesen:

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