Die britische Rapperin und Produzentin M.I.A war von 2012 bis 2014 be Jay-Zs Label Roc Nation gesignt. Das scheint jedoch wohl nicht die beste Zeit für die "Paper Planes"-Künstlerin gewesen zu sein. Wie sie selbst in einem Instagram-Livestream bekannt gab, habe Jay-Z sie damals als Erstes dazu aufgefordert, sich Schönheitsoperationen zu unterziehen.
M.I.A über Schönheits-OPs: "Ich bin nicht unsicher"
In ihrem Livestream gibt M.I.A preis, dass sie Jay-Zs Aufforderung, sich Schönheits-OPs zu unterziehen, abgelehnt habe. Dabei versichert die Rapperin, dass das nichts mit Unsicherheiten über ihr Aussehen zu tun habe, im Gegenteil. Gerade weil sie erst relativ spät in die Szene einstieg, habe sie eine bessere Beziehung zu sich selbst und ihrem Körper gehabt. Denn in "dieser Umgebung" hätten "alle" Frauen sich Schönheitsoperationen unterzogen - außer sie selbst, so M.I.A auf Instagram:
"Ich bin 50 und ich finde es völlig in Ordnung, wie ich bin, denn ja, ich bin mit 30 erst groß geworden. Es hat 10 Jahre länger gedauert als bei jedem anderen A*schloch, weil [...] ich etwas Interessantes gemacht habe, das es verdammt nochmal vorher nicht gab."
Es ist nicht das erste Mal, dass M.I.A gegen ihr Ex-Label Roc Nation wettert. Anfang des Jahres hatte sie Roc Nation vorgeworfen, dass sie damals alle Kommunikation mit ihr und Jay-Z urplötzlich gestoppt hätte. Sie beschuldigt das Label, ihre Karriere wegen Hovas Beziehung zu der Familie ihres Ex-Manns Benjamin Bronfman, Sohn des ehemaligen Warner Music Group-Besitzers und Milliardärs Edgar Bronfman Jr., "begraben" hatte. Denn im selben Jahr, in welchem sie bei Roc Nation signte, trennte sie sich von dem Vater ihres Sohnes und kämpft seitdem um das Sorgerecht.
"Ich habe meine Karriere für mein Kind aufgegeben. Die haben mich abgezogen und meinen Style kopiert und ihn ihren Puppen gegeben und mich auf jeder Plattform geshadowbannt. Aber das war es wert, um ihn vor dem Wahnsinn, den ihr jetzt kennt, zu schützen."
Weder Jay-Z noch Roc Nation haben sich bisher zu den Vorwürfen von M.I.A geäußert.
Die britische Rapperin ist in den letzten Jahren mehr mit Schwurbeleien und Verschwörungstheorien als mit ihrer Musik aufgefallen. Zuletzt ist sie mit ihrer Klamottenmarke in die Schlagzeilen geraten, die einen vor 5G-Wellen und Nanopartikeln schützen soll:
