Nach Razzia: Polizei kommentiert bei Rapgruppe auf Instagram

Die Deutschrap-Crew HoodBlaq veröffentlichte kürzlich Bilder von ihrem Studio, in denen zu sehen ist, wie die Räume der Crew auseinandergenommen wurden. Zu sehen sind diverse Kartons, Gegenstände, Kleidung und Tüten, die quer durch die Räume verteilt und ausgeräumt wurden. Unter dem Post schreib die Crew, dass die Polizei "erneut" versucht hätte, etwas zu finden und markiert die zuständige Polizeistelle:

"Grüße gehen raus an die Staatsanwaltschaft und Polizei Ludwigshafen am Rhein, mit jedem Versuch wachsen und werden wir stärker"

Polizei kommentiert bei HoodBlaq nach Razzia

Die Polizei kommentierte mehrfach unter dem Post, dass der Polizeieinsatz durch Schreie ausgelöst wurde. Angeblich wurden im weiteren Verlauf des Einsatzes "erhebliche Menge Betäubungsmittel sichergestellt". Dann verlinkt die Behörde auf eine Pressemitteilung. In dieser kann man ganz genau nachlesen, wie die Polizei den Einsatz schildert. Unter anderem gab es einen solchen Kommentar als Antwort auf einen Fan, der nach einem Statement fragte.

So soll am Montag ein Zeuge kurz vor 1 Uhr Hilferufe aus einer Wohnung gemeldet haben. Die Polizei erschien kurze Zeit später zum Einsatz und stellte scheinbar "Cannabisgeruch" fest. Laut dem Bericht konnte nicht ausgeschlossen werden, ob jemand in Not sei, weshalb die Polizei die Wohnung erst öffnete und dann eintrat. In der Wohnung soll ein "23-Jähriger" die Polizei daran gehindert haben, weiter einzutreten. Er wurde dann "auf dem Boden fixiert". 

Im weiteren Verlauf sollen insgesamt 15 Menschen aus der Wohnung die Polizei angegriffen haben. Diese riefen Unterstützungskräfte und stellten "eine erhebliche Menge an Marihuana (circa 800g) und Amphetamin (circa 2 kg)" sicher. Im Bericht steht auch, dass einige der Personen kurz zuvor in einem nicht angemeldeten Musikvideodreh involviert waren.

Laut HoodBlaq sei das nicht der erste Polizeieinsatz bei ihnen. Hier könnt ihr die neueste Single namens "Siedlung" der Gruppe hören:

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