Jetzt mal ganz langsam zum mitschreiben: M.O.P. sind bei dem momentan wohl erfolgreichsten Label G-Unit gesignt, ungefähr genauso lange wie Mobb Deep , man denke an die verheißungsvollen Tees aus dem Outta Control -Video. Nachdem Prodigy und Havoc ziemlich schnell ihr Album dropten, kam von der Mash Out Posse erst einmal eine kleinere Flut an Mixtape Beiträgen. Nun gut, jetzt endlich das Album: Ghetto Warfare . Kommt aber nicht über und auch nicht mit G-Unit . Auch nicht über Roc-A-Fella , wo Billy Danzenie und Lil` Fame vor Jahren gesignet waren. Auch wenn es eigentlich ein Roc-A-Fella Album ist, wenn man einen Blick auf die Tracklist bzw. Features wirft. Bei The Roc haben die Jungs tonnenweise Tracks recorded, die im damaligen Hype von Roc-A-Fella allerdings irgendwie untergegangen sind und nie auf einem Album verewigt wurden. Nun, einige Jahre danach, haben sich die Jungs offensichtlich entschlossen, die Tracks selbst zu droppen, über ein kleines Indy-Label namens Coppertop Records . Schade, dass diese Entscheidung so lange gedauert hat, aber gut Ding will offensichtlich Weile haben. Schauen wir zusammenfassend was wir haben: Die G-Unit Jungs bringen ein Roc Album ohne Roc und auch ohne Fitty, sondern Indy. So ganz verstehen muss man das alles nicht, bleibt die Tatsache, dass die Jungs ihr Ding inzwischen wohl lieber selbst in die Hand nehmen, denn obwohl die angesagtesten Labels ihrer Zeit nach wie vor extrem scharf darauf sind, die Jungs vertraglich zu binden, so ist das Interesse, sie auch richtig zu supporten aus irgendeinem Grund nicht gegeben. Und für ein paar recht gute Mixtapes und Features braucht man weder einen Roc-a-Fella- , noch einen G-Unit -Deal. Also weiter so Jungs, machts euch lieber selber, dann entscheidet ihr auch selbst, wann es kommt. Anbei die Tracklist, nicht wenige Tracks sind bereits auf Mixtapes der letzten Jahre zu finden. Für Fans wohl trotzdem keine Abschreckung, hoffen wir, dass das Warten fürs Erste beendet ist und nicht direkt wieder neu anfängt. Und hoffen wir, dass die Sache mit Fifty anders läuft als seinerzeit bei Dash und J-Hova . Denn der Name M.O.P spricht für sich und lebende Legenden können nicht als Mixtape-Artists gehandelt werden. Das nächste, dann bitte aktuelle Album sollte nicht zu lange auf sich warten lassen. 1. Intro 2. Welcome Back Featuring Teflon 3. Roc La Familia Featuring Memphis Bleek, Beanie Sigel and Jay-Z 4. Instigator Featuring Teflon 5. Interlude 6. Fuck M.O.P 7. Stomp The Shit Out Ya Featuring Capone-N-Noreaga 8. Interlude 9. Fire 10. Got To Go 11. The Bottom 12. Put It In The Air Featuring Jay-Z 13. What The Fuck 14. Wannabe G'z 15. Live From Ground Zero 16. Take A Minute 17. Muddy Waters 18. G-Boy Stance 19. BKNY (juelz)