M.O.030 hätte sich mehr Rückendeckung von Bushido gewünscht

Die Geschichte seiner bislang noch kurzen Karriere ist wohl beispiellos in der deutschsprachigen Rapszene. Im neuen Interview mit Rooz spricht M.O.030 erstmals offen seine Zeit bei ersguterjunge, den plötzlichen (Anti-)Fame und die anschließende, sehr schnelle Trennung von Bushidos Label. Selbst das negative Feedback von vielen Fans und Teilen der Szene dürfte im Rückblick ein effektiver Karrierestart gewesen sein, aber mit allem bei EGJ war der junge Berliner trotzdem nicht zufrieden:

"Ich hätte mir schon gewünscht, dass von [Bushidos Seite aus] Rückenwind gekommen wäre so als CEO. Du weißt doch, mit 'ner Ansage dazu oder 'Ey, komm, ich unterstütze den Jungen'. [...] Geschäftlich hatten die dann vielleicht nicht die Lust, mehr in mich zu investieren, sich die Zeit für mich zu nehmen, mich aufzubauen."

Nachdem die Resonanz für seine erste EGJ-Solosingle "Fake Friends" hinter den Erwartungen Bushidos zurückgeblieben sei, so schätzt M.O., hätte dieser sich wohl gedacht, dass es sich nicht weiter lohnen würde. Im Nachhinein vielleicht sogar die bessere Entscheidung für beide Seiten. Menschlich sei aber alles cool gewesen mit den Beteiligten bei EGJ und am Ende scheinen die Vertragsauflösung und der weitere Verlauf sehr entspannt über die Bühne gegangen zu sein.

M.O.030 - Fake Friends (prod. myvisionblurry)

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Auch zum Signing und dem Start der Zusammenarbeit äußert M.O. sich bei #waslos. Er erklärt, dass die zweite Single "Gehen wir rein" aus Bushidos Album eigentlich sein Song gewesen ist. Bushido habe ihn und den Track aber vorab so gefeiert, dass er ihn kennenlernen wollte. M.O. ergriff die einmalige Chance, sein Video und sein Song wurden je um einen Part von Bushido erweitert und das Ganze wurde als "Black Friday"-Auskopplung veröffentlicht.

Über "Fake Friends" sagt M.O., die Leute in Deutschland seien eventuell nicht bereit für den Sound gewesen. Amerikaner wie French Montana hätten auch oft schräg gesungen. Er habe sich gedacht, er sei auf dem richtigen Label, um auch mit diesem ignoranten Stil experimentieren zu können.

Ab 10:35 Minuten geht es im Gespräch um die EGJ-Zeit. Weiter unten kannst du dir das Interview ansehen und hier geht's zu M.O.s EP "Moseason".

M.O.030 über Bushido, den EGJ-Deal, "Fake Friends" & seine EP (Interview) #waslos

Als Rooz und M.O.030 sich zum ersten Mal getroffen haben, blieben einige Fragen offen - besonders zum Thema EGJ. Seine kurze Zeit bei Bushido brachte dem jungen Berliner in kürzester Zeit maximale Aufmerksamkeit und maximalen Hate. Wie gingen er und das Label damit um und wieso trennten sich die Wege danach wieder so schnell?

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