Millionen-Zahlung: R. Kelly-Opfer erhält Streaming-Einnahmen
R. Kelly

Heather Williams, eins der Opfer von R. Kelly, kann sich Teile aus ihrem zugesprochenen Schmerzensgeld bald aus R. Kellys Sony Music Royalty-Konto holen. Das entschied kürzlich der Supreme Court in Illinois. Damit ist Williams die erste Person, die sich an den Tantiemen des ehemaligen R'n'B-Künstlers bedienen darf. 

Opfer von R. Kelly kriegt Geld aus Royalty-Einnahmen zugesprochen 

Stand 2020 liegen auf R. Kellys Sony Music Konto etwa 1.5 Millionen Dollar. Heather Williams wurden 4 Millionen Dollar zugesprochen – sie erhält zunächst also nicht mal die Hälfte von dem, was ihr eigentlich zusteht. Allerdings erhält sie so lange Tantiemenzahlungen, bis der Betrag vollständig beglichen ist.

Heather Williams klagte 2020 vor dem Zivilgericht gegen Kelly. Sie warf dem Sänger vor, er hätte sie unter dem Vorwand eines Musikvideo-Drehs in sein Studio gelockt und sie dann missbraucht. Damals soll Williams gerade mal 16 Jahre alt gewesen sein. 

R. Kelly wurde erneut zu einer Haftstrafe verurteilt

Die 4 Millionen Schmerzensgeld sind bei Weitem nicht das einzige Geld, das R. Kelly an seine Opfer und Geschädigten zahlen muss. Da dieser aber angeblich "pleite" sei, müssen sich die Betroffenen das ihnen zustehende Geld auf Umwegen holen. Deshalb musste er unter anderem schon sein Gefängnis-Taschengeld an ein Gericht abgeben, welches dieses dann unter den Opfern aufteilte.

Neben Strafzahlungen erwartet R. Kelly noch eine lange Zeit im Gefängnis. Der ehemalige Musiker wurde am 23. Februar in Chicago zu einer weiteren Haftstrafe von 20 Jahren verurteilt:

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