Memes & Männlichkeit: Manuellsen knöpft sich Animus vor
Manuellsen & Animus

Manuellsen will Aussagen von Animus nicht weiter hinnehmen. Zwar sei ihm von einer Reaktion abgeraten worden, aber der Ruhrpottler müsse nun etwas sagen. Speziell zwei Punkte des Heidelberger Rappers schaut sich der König im Schatten mal genauer an – ohne dabei vollends aus der Haut zu fahren.

Manuellsen: "Ich bin das größte Meme in der Deutschrapgeschichte"

Für Animus besteht kein Zweifel: Manuellsen ist nur noch ein reines Meme. Dieser hat natürlich auch erkannt, dass er auf Social Media permanent stattfindet. Mit all dem viralen Content um seine Person müsse Manuellsen fortlaufend umgehen lernen. Doch ihm sei bewusst geworden, dass "90 Prozent" dieser Videos, Clips und Bilder nett gemeint seien. So könne Manu von sich behaupten, dass er nach Jahrzehnten im Business "berühmter als je zuvor" sei. Der Artist aus Mühlheim geht sogar noch einen Schritt weiter. Der Meme-Grind habe ihn - aus guten Gründen - an die Spitze befördert:

"Ich bin das größte Meme in der Deutschrapgeschichte, weil ich die geilsten Sachen sage – die geilsten! Weil mein Mindset geil ist und weil ich geil bin!"

Hinsichtlich dieser Berühmtheit sei es für Manuellsen offensichtlich, warum Animus seit Jahren über ihn spreche. Doch es werde nie dazu reichen, den König im Schatten zu übertrumpfen.

"Rede, was du willst! Merke dir: Deine Eier kommen an meine nicht ran!"

Manuellsen spricht Animus (fast) alles ab

Was Animus ebenfalls häufiger vorbringt: Manuellsen versuche krampfhaft, möglichst hart rüberzukommen. Das sieht dieser keineswegs so. Manuellsen wolle nicht als harter Kerl wahrgenommen werden. Zum Beweis führt er an, dass er ständig durch "lustige Sachen" und "Entertainment" auffalle.

Animus erfährt im Zuge des Livestreams dann mit Abwertungen überzogen. So sei der "Deutschrap-Harald Glööckler" schlicht "peinlich" und "unmännlich". Selbst Frauen und Teenager würden mehr Männlichkeit besitzen als Animus. Darüber hinaus sei dieser der "unsympathischste Mensch, der je vor eine Kamera gegangen ist."

Damit nicht genug: Für Manuellsen ist Animus das "größte Opfer" und ein "Anscheißer". Zur Erinnerung: Animus ist wegen des viel beachteten Studioangriffs  im Jahr 2019 bei der Polizei gewesen. Auch ein Gerichtsprozess schloss sich dem Ganzen an. Dass der "Beastmode"-Rapper seit dieser Zeit als "Anscheißer" wahrgenommen werde, zerfresse diesen von innen, so Manuellsen. Außerdem sei Animus ein derartiger "Esel", dass es ihm nicht einmal gelinge, an der Seite von Bushido zum Star aufzusteigen. Animus hat zusammen mit dem EGJ-Boss unter anderem das Kollaboalbum "CCN 4" herausgebracht. Inzwischen stehen die beiden in keiner Beziehung mehr zueinander. Ein bisschen Respekt gibt Manuellsen für den "einen oder anderen geilen Reim", den der Heidelberger zustande bringe.

Diese Fähigkeit könnte auch demnächst wieder zum Tragen kommen. Animus hatte unter anderem im Rahmen seines eigenen Podcasts einen Disstrack gegen Manuellsen in Aussicht gestellt.

An einer anderen Front konnte M.Punkt kürzlich "Kheir machen". Ein Content-Creator hatte mit einem viralen Stunt für Aufsehen gesorgt.  In diesem Fall kehrte bei Manuellsen schnell die Einsicht ein, dass die gesamte Aktion nicht gegen ihn gerichtet war.

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