"15 Millionen im ersten Jahr": Wie Massiv sein Shisha-Imperium aufgebaut hat
Massiv

Massivs "Al Massiva"-Tabak gehört zu den bekanntesten und langlebigsten der Shishatabaks aus der Deutschrap-Welt. Im "Made in Germany"-Podcast erzählt Massiv, wie er das Ganze aufgebaut hat und wie seine finanzielle Lage dadurch auf den Kopf gestellt wurde.

Massiv erzählt vom Erfolg seines Shishatabaks

Hinter dem "Al Massiva"-Tabak stecke längst eine ernstzunehmende Firma, bei der mehr als 100 Menschen angestellt sind, so Massiv. Mittlerweile vertreibe er seinen Tabak in insgesamt 26 Ländern. Der Schlüssel zu dem Erfolg sei die Made in Germany-Qualität, die seinem Produkt auch international Beachtung bringe. Dadurch verdiene er zwar pro Dose weniger als manche seiner Konkurrenten, "auf lange Zeit kannst du damit aber alles aus dem Weg räumen." Inzwischen würden viele Menschen "Al Massiva" kaufen, die ihn als Rapper gar nicht kennen.

Den ursprünglichen Durchbruch, sich überhaupt in einem übersättigten Markt breitmachen zu können, führt Massiv auf das anfängliche Marketing durch sein Team zurück. Die hätten den Tabak-Launch perfekt auf den Tod seines Charakters in der Serie "4 Blocks" abgestimmt.

"Jeder in meiner Bubble [...] war sehr emotionalisiert und die haben mich vermisst. Und auf einmal kam mein Tabak."

Für die zugehörige Werbung habe er dann natürlich auch extra die anderen "4 Blocks"-Darsteller herangeholt. Er sei quasi wieder auferstanden – ein bisschen so wie Brad Pitt in "Rendezvous mit Joe Black", findet Massiv.

Das habe sich mehr als ausgezahlt. Im ersten Jahr will Massiv zwischen 15 und 20 Millionen Euro Umsatz gemacht haben. Und auch die darauffolgenden Jahre hätten sich in einer ähnlichen Größenordnung bewegt: "Jedes Jahr zwischen 15 und 20 Millionen." In einem Interview mit Kay Ay vor knapp vier Jahre hatte Massiv angegeben, dass er 200.000 Dosen im Monat verkaufe und damit angeblich mehr absetze, als alle anderen Rapper mit ihren Tabaksorten zusammen.

Davor sei Massivs finanzielle Situation "gar nicht gut" gewesen, das könne er ganz offen sagen. Er habe zwar gehustlet und Geld verdient, dieses aber immer wieder in die Musikkarriere reingesteckt, um Videos zu drehen und Ähnliches.

Hier könnt ihr euch die Folge geben (ab ca. 14:40 geht es um den "Al Massiva"-Tabak):

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