Es sollte der Abschluss ihrer "Champion Sound Open Airs 2019" werden, doch die Show am Essener Seaside Beach Baldeney mussten Casper und Marteria abbrechen. Durch eine heruntergestürzte LED-Leinwand im Bühnenbereich wurden 28 Menschen verletzt – zwei von ihnen schwebten zwischenzeitlich in Lebensgefahr.
Konzertabbruch nach eingestürzter Leinwand
Etwa 20.000 Menschen besuchten am Samstagabend das Konzert von Casper und Marteria in Essen. Nach etwa 30 Minuten Spielzeit zog ein heftiges Unwetter auf, und es begann unvermittelt zu regnen. Nachdem die beiden Rapper eine Pause einlegten, um es dann nach einigen Minuten nochmal zu versuchen, wurde das Konzert letztendlich komplett abgebrochen. Ein Feuerwehrsprecher teilte mit, dass etwa gegen 21 Uhr eine LED-Leinwand im Bereich der Bühne heruntergefallen sei.
Keine Lebensgefahr mehr bei Schwerverletzten
Dadurch habe es 28 Verletzte gegeben. Zwei von ihnen waren so schwer verletzt, dass sie sich in Lebensgefahr befanden. Inzwischen seien beide aber außer Lebensgefahr, wie die Polizei bekannt gab. Acht weitere Personen sollen sich mittelschwere Verletzungen zugezogen haben, 18 Personen traf es mit leichten Verletzungen. Warum Teile der Bühne dem Unwetter nicht standhalten konnten und ob das Konzert schon früher hätte abgesagt werden müssen, beschäftigt nun die Polizei. Eine Sprecherin sagte gegenüber der "WAZ":
"Die Polizei hat das Gelände beschlagnahmt und ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte."
Marteria & Casper zeigen sich "tief betroffen"
Mittlerweile haben sich auch Marteria und Casper auf ihren Instagram-Profilen mit einem identischen Post zu Wort gemeldet. Darin zeigen sich beide "tief betroffen" von den Geschehnissen und "wünschen allen Verletzten eine schnelle Genesung". Gleichzeitig gilt der Dank an die Hilfsbereitschaft der Fans vor Ort, ihrer Crew, den Einsatzkräften und Behörden vor Ort "für ihr professionelles Handeln und ihre Unterstützung".
Marteria und Casper stellen auch eine Wiederholung des Konzerts in Aussicht. Beide betonen allerdings, dass das Allerwichtigste "jetzt erstmal die Gesundheit der Betroffenen" sei. Dem schließen wir uns an und wünschen allen Verletzten einen schnellen Heilungsprozess!