"Love is Love": Snoop Dogg supportet die LGBTQ-Community mit neuem Kinderlied

Snoop Dogg releast einen Song, der die Menschen der LGBTQ-Community supporten soll. Der Death Row Records-Chef hat "Love is Love" über seine Kinderserie "Doggyland" veröffentlicht. Damit reagiert Snoop auf die Kritik, die er sich vor Kurzem wegen seiner Kommentare zum Film "Lightyear" anhören musste.

Snoop Dogg über LGBTQ-Support-Song: "Liebe ist der Schlüssel"

In dem Track dreht sich alles um die Liebe und Akzeptanz von Lebensweisen, die nicht dem heteronormativen Familienbild entsprechen. Dort heißt es unter anderem "Our parents are different / No two are the same / But the one thing that's for certain is the love won't change." 

In einem halbstündigen Gespräch mit Jeremy Beloate erklärt Snoop auf seinem YouTube-Kanal seine Beweggründe hinter "Love is Love". Der Sänger hat den Rapper zusammen mit der gemeinnützigen Organisation "Gay and Lesbian Allegiance Against Defamation", kurz GLAAD, bei der Schaffung des Songs unterstützt. Für Snoop Dogg sei es etwas "wunderschönes", dass Kinder Liebe von Eltern aller Art erfahren könnten – ganz gleich, welche Sexualität oder Geschlechteridentität sie haben:

 

"Die Möglichkeit, Eltern aus allen Facetten des Lebens zu haben, seien es zwei Väter, zwei Mütter – was auch immer es ist, Liebe ist der Schlüssel."

Der Song bringe Kindern, die sich in ähnlichen Situationen befinden, bei, was Elternsein eigentlich bedeutet. Außerdem würden die Kinder Klarheit über die Realität alltägliche Leben erlangen, so Snoop Dogg im Talk. Musik sei dafür eine "schöne Brücke, um Verständnis zu bringen". 

"Das sind die Dinge, über die Kinder Fragen stellen, also können wir jetzt hoffentlich diese Fragen beantworten und ihnen dabei helfen, ein glückliches Leben zu führen und zu verstehen: Love is Love."

Das ganze Gespräch könnt ihr euch hier ansehen. Ab 20:52 geht es um "Love is Love":

Mit dem Song reagiert Snoop Dogg auf die Kontroverse, die er vor einigen Monaten mit seinen Kommentaren im "It's Giving"-Podcast zum Animationsfilm "Lightyear" ausgelöst hat. In dem Streifen kommt unter anderem ein weibliches, gleichgeschlechtliches Ehepaar mit Kind vor. Als die Rap-Legende den Film mit seinem Enkel geschaut hat, habe dieser seinen Opa neugierig gefragt, wie es denn sein könne, dass zwei Frauen ein Baby hätten. Auf "diesen Sch*iß" sei Snoop nicht vorbereitet gewesen und habe einfach nur einen Film schauen wollen. Stattdessen sei er in eine Situation geraten, in der er keine Antwort auf die Frage seines Enkels habe.

Nachdem ihm seine eigene Community daraufhin Homophobie vorgeworfen hat, ist Snoop Dogg (vermeintlich) zurückgerudert. In einem über seinen Account veröffentlichten Instagram-Kommentar hat der Rapper zugegeben, dass es seine eigene Schuld sei, dass er "keine passenden Antworten für einen Sechsjährigen" habe und bittet seine Community darum, ihm beim Lernen zu helfen. Im Anschluss darauf hat jedoch das Management des Rappers verlauten lassen, dass das Statement fake sei und nicht von Snoop Dogg geschrieben wurde. Dennoch ist der Kommentar des Rappers auch Stand jetzt, sieben Wochen später, immer noch online.

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