Loredana: Pressekonferenz nach den Betrugsvorwürfen

Auf einer Pressekonferenz in einem Hotel im kosovarischen Pristina hat sich Loredana erstmals öffentlich zu den aktuellen Betrugsvorwürfen gegen sie geäußert (hier zu einer Übersicht über die gesamte Pressekonferenz). An der Seite ihres Mannes Mozzik und zwei Anwälten sprach Loredana über die Anschuldigungen von Petra Z.. Die Schweizerin behauptet, von Loredana und ihrem Bruder um insgesamt 900.000 Franken gebracht worden zu sein.

Loredana sagt, sie ist nicht geflohen & "war noch nie im Gefängnis"

Die Pressekonferenz hatte Loredana im Vorfeld auf Instagram angekündigt. Sie trat dort zunächst Mutmaßungen entgegen, dass sie nach Pristina geflohen sei. Die 23-Jährige halte sich im Kosovo auf, da sie ein neues Musikvideo drehe:

"Ich bin hier für einen Videoclip. Das war schon lange geplant. Ich sah keinen Grund, Aufnahmen zu verschieben. Darum sind wir in Pristina."

In Bezug auf die Hausdurchsuchung am vergangenen Dienstag sagte Loredana, dass sie nicht festgenommen worden sei.

"Ich war noch nie im Gefängnis. Ich habe bei der Staatsanwaltschaft eine Aussage gemacht und führe mein Leben ganz normal weiter. Die Medien sind dann darauf angesprungen."

Loredana streitet alle Vorwürfe ab

Angebliche Whatsapp-Verläufe zwischen Loredana und Petra Z. wurden von der Rapperin und ihren Anwälten nicht weiter kommentiert. In den Fall, der bereits 2016 seinen Ursprung genommen haben soll, sei Loredana zunächst nicht involviert gewesen. Erst 2018 habe sie von den Machenschaften ihrer Verwandtschaft erfahren und sah eine "Möglichkeit, die Sache zu regeln".

Loredana betrachtete sich als Vermittlerin zwischen den Parteien. "Loredana ist sauber. Und wir werden bestimmt einen Weg finden, wie das Geld zu den Opfern zurückkommt", sagte laut des Schweizer Portals Blick einer der anwesenden Anwälte. Von "geklaut" könne nicht die Rede sein. Loredana war dabei wichtig folgendes herauszustellen:

"Sie [Petra Z., Anm. d.Red.] wurde nicht gezwungen, sie wurde nicht bedroht und sie wurde nicht betrogen."

Die Zahlungen von Petra Z. seien stets freiwillig erfolgt. Des Weiteren fürchte die Rapperin nicht, dass ihre musikalische Karriere durch die aktuelle Berichterstattung Schaden nimmt:

"Ich habe keine Angst um meine Karriere, weil das nicht mein Leben ist. Skandale gibt es überall. Was wahr ist oder nicht, wird sich irgendwann herausstellen."

Auf weitere Nachfragen der anwesenden Journalisten gab es keine Antwort mehr und Loredana, Mozzik sowie die Anwälte verließen den Saal.

Petra Z. will weiter gegen Loredana vorgehen

Gegenüber Blick hat sich das vermeintliche Opfer bereits zu Loredanas Pressekonferenz geäußert. Petra Z. zeigte sich unzufrieden und kündigte an, juristische Schritte einzuleiten:

"Ich werde die Sache nun einem Anwalt übergeben. Loredana hat noch keine Ahnung, was auf sie zukommt."

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