Left4Dead Survivalpack (PC)
Das Spiel "Left4Dead" schlug im letzten Jahr ein wie eine Bombe. Zwar gab es mit den Kollegen der BPjM anfangs viele Auseinandersetzungen wegen des jugendgefährdenden Inhalts, aber den Erfolg konnte auch dieser Aspekt nicht mehr eindämmen. Mit dem neuen Content-Patch für "Left4Dead" kommen neue Maps, neue Spielmodi und neue Achievements auf den passionierten Zombiejäger zu. Das Szenario des Spielers ist denkbar einfach: Man ist einer von vier Überlebenden und muss sich gegen eine Hundertschaft von Zombies durchsetzen. Das Ziel der Missionen hängt ganz vom Spielmodus ab. Entweder muss man unbeschadet von A nach B gelangen, oder man spielt selbst die "Infizierten" und hat die Aufgabe, es den menschlichen Kontrahenten unmöglich zu machen, ihr Ziel zu erreichen.  Der Singleplayer-Modus von "Left4Dead" ist eher zu vernachlässigen. Zwar können einzelne Achievements leichter im Alleingang erreicht werden, aber man merkt sehr schnell, dass dieses Spiel nicht für den Offlinebetrieb ausgelegt ist. Kurz: Das Game rockt erst dann richtig, wenn man mit drei Anderen und der Shotgun im Anschlag durch die Map fegt. Für die reibungslose Kommunikation stellt "Left4Dead", ähnlich wie "Counter-Strike", eine InGame-Voicefunktion und den Chat zur Verfügung. Die Sprachqualität variiert leider stark von Spieler zu Spieler, was aber meist auf die verwendete Hardware zurückzuführen ist, als auf das Spiel selbst. Vor dem Kampf steht zuerst das Suchen der Mitspieler an. Hier ist das Rückgrad, aber gleichzeitig auch die größte momentane Schwäche des Spiels. Sofern man nicht ausreichend Mitstreiter in seiner Freundesliste hat, kann die Zusammenkunft von genügend Teilnehmern eine ganze Weile dauern. Auch die bereitgestellten Server für die Zombiejagden machen einem das Leben oft schwer. Von Zeit zu Zeit findet man sich auf Servern in anderen Ländern wieder und leidet dann zunehmend an einem zähen Spielfluss wegen schlechter Verbindung. Der Hersteller verspricht jedoch, hier nachzubessern. Der Langzeitmotivation sind aber prinzipiell keine Grenzen gesetzt: Sowohl Grafik und Musik leisten dazu ihren Beitrag. Die Atmosphäre auf den Maps ist insgesamt sehr stimmig und vermittelt den gewollten"Gruselfaktor". Wenn alles läuft, dann macht "Left4Dead" auch locker über mehrere Monate Spaß. Die zurzeit insgesamt 58 Achievements, sprich vorgefertigte Ziele des Herstellers, sind im Großen und Ganzen recht einfach zu erlangen, führen aber leider zu Nichts. Die Freischaltung von neuen Waffen oder neuen Maps, die in vielen Games bereits völlig normal geworden ist, fehlt zumindest momentan gänzlich. Da die PC-Gamer nicht den Luxus genießen, sich um die geforderte Hardware keine Gedanken machen zu müssen, hier die Mindestanforderungen des Herstellers:
  • CPU: Pentium 4 3,0 GHz, Dual Core 2,0 GHz oder AMD64X2
  • RAM: 1 GB (Windows XP) / 2GB (Windows Vista)
  • Festplatte: 7,5 GB freier Speicherplatz
  • Grafikkarte: Direct-X-9-kompatible Grafikkarte mit 256 MB Grafikspeicher und Support für Shader 2.0
  • Sound: Direct-X-9-kompatible Soundkarte
Aus Erfahrung raten wir jedem, der sich das Spiel zulegen will, jedoch zu einem etwas stärkeren Rechner. Als Beispiel: Im Test wurde ein Rechner mit Core 2 Duo 8400, 4GB Ram und GeForce 8800GTS (512MB) verwendet. Dieser konnte das Spiel bei maximalen Details und einer Auflösung von 2048x1152 weitestgehend ruckelfrei darstellen.   Bewertung : 5 von 6 Punkten Fazit : Mit dem neusten Content-Patch haben die Entwickler die Rufe der Community erhört. Endlich sind mehr Maps und der neue Spielmodus "Survival" verfügbar. Für einen Shooter bietet Left4Dead wirklich alles, was sich der Hobbyzombiejäger wünscht. Aber: Die Technik, die hinter der Umsetzung diverser Onlinepartien steht, lässt zuweilen sehr zu wünschen übrig. Wir hoffen inständig auf Nachbesserung. Gamesite

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