Im Interview mit Hiphop.de spricht Kollegah am Montag um 19 Uhr auf youtube.com/hiphopde (Youtube-Channel abonnieren) über sein Album King.

In dem Gespräch hat er weit ausgeholt und den Vergleich zwischen deutschem Rap und dem Rap aus den Staaten gezogen, um anschließend zu sagen, welche Beats man auf King erwarten könne:

"Ich bin kein Freund von diesen neumodischen Plastik-Beats, ganz ehrlich. Und ich bin auch kein Freund davon, dass man in Deutschland sich immer in eine Hundestellung begibt und sagt: 'Die Amis, die zeigen uns jetzt mal richtig, wie es geht!', und wir versuchen's so gut wie möglich nachzumachen. F*** doch die Amis, alter, wer sind die Amis schon? Wenn die uns verstehen würden, wenn Deutsch die Weltsprache wäre, dann würden uns die ganzen Ghetto-Amis am Schw*** kleben und sagen: 'Boah, ihr seid so krasse Texter, wir müssen auch versuchen, so krass zu werden! Woah, geil!' Stattdessen gehen wir hier hin, ohne Selbstbewusstsein, und sagen, wir müssen uns an Amerika orientieren. Unbedingt. Hey, die machen gerade Autotune, dann müssen wir das auch machen. Hey, die machen gerade auf 60-bpm-Beats, die wir in zwei Minuten produzieren können. Selber, indem wir einfach ein Xylophon nehmen, auf 'n Tisch hauen, das Ganze mit 'nem Aufnahmegerät aufnehmen und wir haben einen geilen Trap-Beat, man. Wir in Deutschland müssen selbstbewusster werden! Deutsche Sprache, Sprache der Poeten, wird jetzt zurückgebracht mit King, dem Album."

Für sein Album King habe Kollegah eng mit den Produzenten zusammengearbeitet und den Instrumentals "seinen eigenen Stempel aufgedrückt". Mit Hookbeats und Phil Fanatic, die er schon seit 2005 kenne und die sehr viel für ihn produziert hätten, habe er sich vor anderthalb Jahren das erste Mal Gedanken um die Beats gemacht. Samples habe Kollegah dieses Mal auch selbst ausgesucht.

Auch KD-Beatz, Alexis und Koree hätten Instrumentals beigesteuert.

Einen Trailer zum Interview kannst du dir auf Facebook anschauen: