Kollegah geht weiter rein in die Influencer-Masse und zeigt sich dabei als Menschenfreund. Der Boss hat mit "Boss-Philanthropie" ein zusätzliches Format auf seinem YouTube-Channel ins Leben gerufen. Bisher ging der Rap-Frührentner als Felix Blume auf dem Kanal eher der einen oder anderen launigen "Sidequest" nach – nun wird es deutlich ernster.
Kollegah: "Es geht darum, Menschen zu helfen"
Aus dem Auto heraus schickt Kollegah vorweg, was der Kern seiner neuen Videoreihe ist.
"Es geht darum, Menschen zu helfen, überall auf der Welt. Denn die Menschen sind alle meine Familie. Egal, welche Hautfarbe, Herkunft oder Religion."
Der Alpha Music-Chef möchte dort anpacken, wo Menschen auch jenseits deutscher Grenzen leiden. Den Auftakt der "Boss-Philanthropie" bildet der Besuch bei Help Uyghur gUG in Duisburg. Die humanitäre Hilfsorganisation setzt sich für Uiguren in Not ein. In China wird die muslimische Minderheit der Uiguren zum Teil in Umerziehungslagern festgehalten. Schätzungsweise mehr als eine Million Menschen sollen sich dort nach dem Willen der chinesischen Führung transformieren und erziehen lassen. Der Leak der sogenannten China Cables hatte das 2019 an die Öffentlichkeit gebracht. Die Xinjiang Police Files dokumentierten 2022 die brutale Lager-Realität samt Misshandlungen.
Kollegah macht sich in Duisburg erst einmal mit der Kultur der Uiguren vertraut und informiert sich über die vielfältigen Projekte, die aus Deutschland heraus angestoßen werden. Der 40-Jährige übernimmt dabei direkt eine Patenschaft für ein Waisenkind. Ebenso hinterlässt er eine Geldspende und möchte sich auch selbst nochmal "auf Auslandsreise begeben", um sich vor Ort einen Eindruck von der Arbeit der Hilfsorganisation zu machen.
Hier kannst du die gesamte erste Folge von "Boss-Philanthropie" anschauen:
Schon vor dem mutmaßlichen Ende seiner Rapkarriere zeigte sich Kollegah immer mal wieder von seiner wohltätigen Seite. So besuchte er beispielsweise vor gut einem Jahr eine Einrichtung, die traumatisierte Kinder auffängt.
