Kollegah muss sich morgen vor Gericht verantworten

UPDATE vom 8. Dezember:

Kollegah wurde vom Vorwurf des unerlaubten Waffenbesitzes freigesprochen. Laut Spiegel erklärte der Deutschrapstar vor Gericht, dass er nicht wisse, wie eine Schreckschusspistole in sein Auto gelangt sein könnte. Die Waffe gehöre ihm nicht. Der Luxuswagen habe zur Reparatur auf einem Parkplatz gestanden. Der Schlüssel zum Wagen hätte zudem auf einem der Reifen gelegen. Die Autoschlüssel seien verschwunden – die Waffe ist ebenfalls nicht wieder aufgetaucht. Kollegah vermutet, dass die Pistole zwischenzeitlich von einer unbekannten Person ins Auto gelegt worden sei. Die Staatsanwaltschaft konnte nichts Gegenteiliges beweisen. Daraufhin erfolgte der Freispruch. Kollegah nahm das Prozessgeschehen offenbar mit Humor und wird im Spiegel mit den Worten zitiert: "Da hat wohl jemand dem Boss eins auswischen wollen"

Original-Meldung vom 07. Dezember:

Wie bei so einigen seiner Berufskollegen steht auch bei Kollegah ein Gerichtsverfahren bevor. Er muss sich bereits morgen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vor dem Amtsgericht im niederrheinischen Viersen verantworten. Ob er selbst bei dem Verfahren vor Ort sein wird, stehe noch nicht fest, wie unter anderem die Rheinische Post in ihrer Online-Ausgabe schreibt.

Polizei findet bei Kollegah Schreckschusswaffe

Die Story um Kollegahs eventuell verbotene Waffe geht so: Einer Polizeistreife fiel im Sommer 2019 ein Luxuswagen auf einem Parkplatz ins Auge. Daraufhin haben sich die Beamten den Wagen einmal genauer angesehen. Sie stellten dabei fest, dass in der Mittelkonsole eine Waffe lag. Eine Waffe, für die Kollegah offenbar nicht die notwendige Genehmigung vorlegen konnte.

Daraufhin verhängte das Amtsgericht einen Strafbefehl in Höhe von 12.000 Euro. Da Kollegah nicht bereit war, diese Strafe zu zahlen und Berufung einlegte, wird der Fall nun vor Gericht geklärt werden müssen.

Im Januar 2020 teilte Kollegah ein mutmaßliches Überwachungskameravideo bei Instagram, das er mit dem Zusatz "Danke für den Besuch" versah. Darauf waren Polizist*innen zu sehen, die sich mit dem Alpha Music Boss austauschten. Anschließend postete Kollegah das Foto eines Durchsuchungsbefehls. Bei der Aktion ging es demnach um die Sicherstellung einer Waffe. Womöglich die Waffe, um die sich der morgige Prozess dreht.

Auch in den letzten Wochen hatte Kollegah Kontakt mit der Polizei. Er und Asche lösten in Frankfurt einen Großeinsatz aus.

Kollegah löst Polizei-Großeinsatz in Frankfurt aus

Am Samstag hat ein Videodreh von Kollegah und Asche im Frankfurter Bahnhofsviertel für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Die Aufnahmen für den Clip, der zum kommenden Kollaboalbum "Natural Born Killas" der beiden Rapper gehört, haben bei Passanten einen etwas zu authentischen Eindruck gemacht, wie man einer Pressenachricht der Frankfurter Polizei entnehmen kann.

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