Kollegah: Erneute Probleme mit Auftritt
Nachdem Kollegah und Trailerpark Proteste gegen ihre Auftritte in Bielefeld ernteten ( News: Kollegah/Trailerpark: Proteste gegen Auftritte ), muss der Boss jetzt um seinen Auftritt in Bremen fürchten. Der taz zufolge versucht die DGB-Jugend, die Landesgleichstellungsstelle und eine Initiative aus der Queer-Szene den Auftritt zu verhindern. In einem offenen Brief heißt es, die Kollegah -Show sei " zutiefst menschenverachtend ". Kollegah schreibe " ausschließlich abscheuliche Texte, in denen Frauen und nicht heterosexuell Orientierte bis zum tiefsten denkbaren Niveau degradiert und beleidigt werden ."
Der Club mit dem Namen Modernes , in welchem Kollegah auftreten soll, hat im Internet ein Statement abgegeben. 
" Wir wissen um die Problematik bezüglich des Auftritts von Kollegah ", heißt es in der Stellungnahme. Dementsprechend habe man ein Statement des Rappers angefordert, danach entscheide man, ob er auftreten dürfe oder nicht. Die ganze Stellungnahme des Clubs kannst du hier   nachlesen. 
Auch der Tourmanager Ilke Ulusoy äußerte sich gegenüber der taz . So könne er nachvollziehen, dass die Texte für Außenstehende nicht vertretbar seien, jedoch sei Rap eine polarisierende und provozierende Kunstform. 
Der Protest gegen den Auftritt Kollegahs geht laut taz vom Mädchenkulturhaus Bremen aus. Der Leiterein des MKHs, Roberta Menendez , zufolge sei es einerlei, dass Rapper mit ihren sexistischen Lines andere Rapper angreifen würden. " Beleidungen bleiben Beleidungen " und es sei egal, wer der Adressat der Beleidigung sei. Ihrer Kollegin Maren Hauck nach müsse man Kollegah s Musik zwar nicht verbieten, aber ihm auch keine Bühne geben. Ob der Auftritt stattfinden wird, erfährst du, wenn die Entschiedung feststeht, auf Hiphop.de .
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