Kollegah bricht bizarres Interview ab – TikToker Kodi reicht Statement nach

Social Media-Persönlichkeit Kodrian Bolog a.k.a. Kodi_98 hat sein Unwesen auf den PS Days 2025 getrieben und das Ganze live auf Twitch gestreamt. Die Veranstalter des Tuning-Events arbeiteten in diesem Jahr eng mit MontanaBlack zusammen, der so manch ein prominentes Gesicht auf das Messegelände in Hannover eingeladen hat. Eines davon war Kollegah. Der landete plötzlich in einem spontanen Interview mit Kodi vor der Kamera – und schien mit dessen Humor wenig anfangen zu können.

Von Fußfetisch zu Jelqing: Kodis Fragen kommen bei Kollegah wohl nicht allzu gut an

Kodi beginnt das Interview mit einem kurzen Disclaimer. Er weist Kollegah darauf hin, dass das Thema Fußfetisch eine große Rolle in seinem Content spielen würde. Das ist im Übrigen kein Witz, sondern entspricht tatsächlich der Wahrheit – man beachte allein sein Profilbild auf Twitch. Daher möchte er das Gespräch mit einer thematisch passenden Frage eröffnen: Achtet Kollegah bei Frauen auf die Füße? Eine wirkliche Antwort hat er darauf aber nicht parat. Für ihn zähle der Charakter.

Kodi entgegnet, dass er selbst auch auf seinen eigenen Charakter setzen müsse, denn schließlich sei er lediglich mit einem "sehr kleinen Penis" bestückt. "Schade", findet Kollegah, den es ebenfalls an Worten mangelt, als der Streamer ihn in der Folge um Tipps zur richtigen "Technik" beim Sex bittet. Danach möchte Kodi noch wissen, ob Kollegah mit dem Konzept des sogenannten Jelqings vertraut sei. "Nein, wer ist das?", fragt der (weitestgehend) pensionierte Rapper. Keine Person, dafür aber "eine Technik, wo du deinen Yarak melkst [...] im halbsteifen Zustand – und damit macht man den größer".

Rein faktisch ist auch das korrekt. Kollegah hat nun aber offenbar endgültig das Interesse an einer weiteren Unterhaltung mit Kodi verloren. Mit einem kurzem Schulterklopfer, einem ebenso flüchtigen Handschlag und den Worten "Ich wünsch' dir alles Gute" signalisiert er, dass das Interview für ihn nun vorbei ist. Er geht aus dem Bild, als das Gespräch der beiden noch nicht mal eine Minute alt war.

In der Zwischenzeit hat Kodi, der vor allem durch seine TikTok-Skits bekannt geworden ist, ein Statement zu seinem kurzen Talk mit Kollegah abgegeben. Denn das "sehr cringe" Interview habe auch ein "bisschen die Runde gemacht". Beispielsweise auf X, wo der Clip repostet wurde und sich einige Leute "abgef*ckt" haben.

Kodi wolle da kein großes Ding draus machen, aber erklärt, warum der Hate gegen ihn "forced" sei.

"Ich mach' mein' Shit seit über vier Jahren, Ladies and Gentlemen, und es geht auch darum, dass ich cringe bin."

Letzten Endes habe er niemanden verletzt und sein Content würde nur der Unterhaltung dienen. Es ist dann nur "einfach unangenehm, wenn man denselben Humor nicht teilt", räumt er ein.

Ein Statement von Kollegah - oder aber einen "Sidequest"-Vlog von den PS Days auf dem Felix Blume-Kanal - gibt es (noch) nicht. Aber womöglich gehören dezent unangenehme Auftritte zum Leben in der Öffentlichkeit schlicht dazu? Erst kürzlich erinnerte sich der selbstgetaufte Boss an ein ähnlich haarsträubendes Ereignis im früheren Verlauf seiner Karriere.

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