Nicki Minaj hat - wie so häufig - mit einer Anzeige zu kämpfen. Dieses Mal geht ein Mann namens Brandon Garrett gegen sie vor, der behauptet, ihr ehemaliger Manager gewesen zu sein. Er beschuldigt die Rapperin der Körperverletzung, sie soll ihm angeblich ins Gesicht geschlagen haben. Unter anderem TMZ liegt die Klage vor.
Nicki Minaj wegen Körperverletzung verklagt
Garett will der Klageschrift zufolge während der letztjährigen "Pink Friday 2"-Tour als Manager für Nicki Minaj gearbeitet haben. Beim Auftritt in Detroit am 21. April soll die 42-Jährige jedoch im Backstage ausgerastet sein. Der Auslöser für den Wutausbruch sei demnach gewesen, dass Brandon Garrett eine andere Person losgeschickt hätte, um ein Rezept für Nicki einzulösen – obwohl das eigentlich seine Aufgabe gewesen wäre.
Der Klage nach soll Nicki Minaj ihn darauf hin angeschrien und bedroht haben: Ihm sei an den Kopf geworfen worden, dass sein Leben nun vorbei und er eine "lebende Leiche" sei sowie dass Minajs Ehemann - der verurteilte Sexualstraftäter Kenneth Petty - ihn dafür ausgeknockt hätte, wenn er vor Ort gewesen wäre.
Nicki Minaj wird in der Klage so zitiert:
"Bist du verrückt, ihn mein Rezept abholen zu lassen? Du hast deinen verdammten Verstand verloren und wenn mein Mann hier wäre, würde er dir deine verdammten Zähne ausschlagen. Du bist eine lebende Leiche. Du hast gerade dein ganzes Leben versaut und du wirst nie jemand sein, dafür werde ich sorgen."
Als weder Garrett noch der mit dem Einlösen des Rezepts beauftragte Mitarbeiter sich daran erinnern konnten, um welches Rezept genau es sich gehandelt habe, sei Nicki Minaj gewalttätig geworden, heißt es weiter. Sie soll dem Kläger mit der flachen Hand so doll ins Gesicht geschlagen haben, dass ihm der Kopf in den Nacken geflogen und seine Mütze heruntergefallen sei. Außerdem soll Nicki ihm aufs Handgelenk geschlagen haben, sodass er Dokumente fallen ließ, während Securitys ihn bedrängt hätten.
Daraufhin will sich Brandon Garrett in ein Klo eingeschlossen haben, um sich dort zu verstecken. Dieses Versteck habe er erst nach einigen Stunden verlassen. Kurz darauf sei ihm per Textnachricht von einem Kollegen mitgeteilt worden, dass man dem Tour-Team gegenüber verkündet habe, er würde nicht mehr mitreisen.
Eine Anzeige bei der Polizei habe er daraufhin direkt erstattet. Jetzt fordert Garrett eine Entschädigung für die emotionalen und physischen Folgen der angeblichen Auseinandersetzung.
Nicki Minaj weist Vorwürfe von sich
Auf Anfrage von unter anderem dem Billboard Magazine haben Nicki Minajs Anwälte geantwortet, dass ihnen noch keine derartige Klage vorliegen würde. Sollte der TMZ-Bericht sich allerdings als bewahrheiten, sei man zuversichtlich, die Angelegenheit zugunsten der Rapperin entscheiden zu können. Die Vorwürfe seien "völlig falsch und haltlos".