Killzone Mercenary (PSV)
Die Geschichte von Killzone Mercenary ist nach dem Ende des ersten Serienteils angesiedelt. Der Spieler übernimmt die Rolle des ehemaligen UCA-Soldaten Arren Danner, der inzwischen als Söldner für die Phantom Talon Corporation seine Brötchen verdient. Da es dem Unternehmen relativ egal ist, wie es eine Umsätze generiert, schickt die Phantom Talon Corp. ihre Mitarbeiter sowohl für Aufträge der Helghast als auch der ISA ins Feld. Hauptsache der Rubel rollt. Aus diesem Grund macht der Auftraggeber relativ schnell klar, dass moralische Fragen hier auf keinen fruchtbaren Boden treffen und schickt Arren auf seinen ersten Auftrag.


Die Missionen sind handheldgerecht portioniert und dauern in der Regel maximal eine halbe Stunde - alles in allem maximal sechs Stunden Spielzeit. In den Missionen selbst spürt man Überläufer auf, sabotiert die Luftabwehr oder ballert sich in typischer Genreart durch Gegnermassen.In der ersten Mission gilt es einen Admiral aus einem Hochhaus zu befreien relativ schnell wird klar, dass man von der Vita hier nicht so viel erwarten kann, wie von den PS3-Versionen. Die Steuerung fühlt sich angenehm exakt an und man merkt schnell, dass es auf die Fähigkeiten des Spielers ankommt. Ungewohnt, aber leider auch unkomfortabel, ist die Möglichkeit per Rückseiten-Tochpad in den Sprint zu wechseln. Erfreulicherweise geht das auch mit der Kreistaste, was deutlich besser von der Hand geht.



Das Leben leichter machen auch technische Hilfsmittel, die sogenannten Vanguards. Diese nützlichen Drohnen unterstützen wahlweise das lautlose Vorgehen oder bietet Offensiv- wie Defensivmöglichkeiten. Überhaupt ist es ein großer Spaß mit den verschiedenen Vanguards zu experimentieren. Diese Gadgets sorgen aber auf keinen Fall dafür, dass Kämpfe langweilig werden. So wandert man meist durch verwinkelte Korridore und liefert sich mitunter heftige Feuergefechte gegen Wachen beider Lager. Hohe Kombos, Headshots etc. werden entsprechend honoriert und nach und nach schaltet man neue Waffen oder Vanguards frei. Weiteren Wiederspielwert bieten zudem die Herausforderungen, die dazu einladen die acht Missionen erneut zu spielen.


Wer darauf keinen Bock hat, darf sich in den Onlinemodus stürzen. Seine bereits erspielte Ausrüstung darf mitgenommen werden und in den gerademal drei Modi eingesetzt werden. (Team-) Deathmatch sowie den Killzone-Standard "Kriegszone". Im Kriegszone-Modus muss man fünf Runden mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen überleben.



Technisch macht Killzone: Mercenary eine sehr gute Figur. Die Grafik ist stechend scharf und überzeugt mit feinen Details. Lediglich die Synchronsprecher klingen wenig natürlich und betonen zwanghaft angestrengt. Weiterer Minuspunkt ist die KI-Begleitung, die sich an manchen Stellen nicht besonders intelligent anstellt und auch mal versehentlich die Gegner alarmiert.

Bewertung:
7,5 von 10

Fazit:
Killzone: Mercenary
macht für einen Handheldshooter so ziemlich alles richtig. Wenn man Mercenary mit den PS3-Serienvertretern vergleicht, dann tut man dem Vitashooter unrecht. Klar: Der Umfang ist geringer, die Missionen simpler und kürzer. Genau das erwarte ich von einem Vitashooter auch. Berauschende Grafik und Action satt macht Killzone: Mercenary zu einem der besten Shooter für die Vita.

Killzone 3 [Review]

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