Kanye Wests neue Yeezys ziehen Zorn der muslimischen Community auf sich

Mal wieder Gegenwind für Kanye West: Teile der muslimischen Community sind mit der Bezeichnung von aktuellen Yeezy-Modellen überhaupt nicht einverstanden. Im Fokus stehen dabei der Yeezy Boost 350 V2 Israfil und der wohl bald erscheinende Yeezy Boost 350 V2 Asriel. Mit diesen gewählten Namen würden Adidas und Kanye fehlenden Respekt gegenüber den Gläubigen offenbaren.

Muslimische Gemeinschaft fordert Boykott der Kanye-Sneaker

Sowohl Israfil als auch Asriel tauchen im Islam als Engel auf. Israfil verkündet in der Glaubensvorstellung des Islam das Ende der Welt. Asriel tritt als Engel des Todes in Erscheinung. Die Verwendung dieser heiligen Namen im Kontext von gewöhnlichen Turnschuhen stößt einigen Muslimen offenkundig sauer auf. Es wurden bereits mehrere Petitionen ins Leben gerufen, um eine Änderung zu bewirken. In einer heißt es:

"Der Name muss geändert werden, da er gegenüber Muslimen respektlos ist. Engel gelten als heilig, es ist beleidigend, sie mit Sneakern in Verbindung zu setzen."

In einem weiteren Aufruf wird sogar der generelle Boykott von Adidas angeregt, bis die Angelegenheit geklärt sei. Auch auf Twitter sind viele Menschen unterwegs, die nicht nachvollziehen können, warum Bezeichnungen für Yeezy-Modelle sich aus dem Islam herleiten müssen.

Eine gewisse Aufregung scheint vorprogrammiert, wenn die Welt der Religion sich mit der Welt der Sneaker vermischt. Es ist schwer vorstellbar, dass große Brands so einen Aufschrei nicht kommen sehen. Schließlich ist das Internet bereits voller vergleichbarer Fälle. Zum Beispiel hat Nike Anfang 2019 ähnliche Erfahrungen gemacht, als ein Schriftzug auf der Sohle eine Schuhs für ordentlich Empörung sorgte.

Gotteslästerung? Nikes Air Max 720 sorgt für Empörung unter Muslimen

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