Kanye West vs. Streaming-Plattformen: Stem Player zeigt Erfolg

Laut eines Reports der Online-Plattform Highsnobiety scheint Kanye Wests Strategie, sein Album "Donda 2" einzig über den eigenen Stem Player herauszubringen, aufzugehen. Mit dieser Taktik sagt Ye Streaming-Plattformen den Kampf an – und schlägt aufgrund des positiven Feedbacks zum Stem Player sogar einen Millionendeal aus.

"Donda 2" ist bislang Stem Player-exclusive

Im Gegensatz zum Release des Album-Vorgängers "Donda", bei dem Ye bereits angekündigt hatte, es nicht auf Streaming-Plattformen bringen zu willen, zieht der Rapper seine Strategie diesmal durch. "Donda 2" können sich Fans wirklich nur über den Stem Player anhören – und dessen Anschaffungskosten allein liegen erstmal bei 200 US-Dollar. Allerdings handelt es sich bei dem Player nicht einzig um ein Streaming-Angebot, sondern um eine Art Bluetooth-Box, die über ein paar weitere Features wie das Mixen von Audios auf vier Kanälen, eine Loop-Funktion, einen Geschwindigkeitsregler sowie die Möglichkeit, weitere Effekte hinzuzufügen, verfügt. 

Stem Player macht über 2 Millionen im Verkauf

Nicht bestätigten Gerüchten zufolge, habe Kanye außerdem einen 100 Millionen Dollar Deal abgelehnt, sein neues Album im Streaming zu veröffentlichen. Falls diese sich als wahr erweisen sollten, wird das wohl daran liegen, dass der Stem Player seit Veröffentlichung bereits über 2 Millionen US-Dollar im Verkauf gemacht hat – was die Erwartungen an das Release durchaus überschreitet. Zunächst waren Fans nämlich auf die Barrikaden gegangen und es hieß, viele wollen erst einmal abwarten, ob "Donda 2" nicht anderweitig geleakt werden sollte.

Seine Beweggründe für die Veröffentlichung seines neuen Albums über ein eigenes Device schreibt Kanye West (jetzt auf Apple Music streamen) auf Instagram:

"'Donda 2' wird nur auf meiner eigenen Plattform, dem Stem Player, verfügbar sein. Nicht auf Apple, Amazon, Spotify oder YouTube. Heutzutage bekommen Künstler nur 12 Prozent des Geldes, das die Industrie einnimmt. Es ist Zeit, die Musik von diesem unterdrückenden System zu befreien. Es ist Zeit, die Kontrolle zu übernehmen und unser eigenes aufzubauen."

 

 

 

Streaming-Plattformen waren auch vor einigen Tages bereits auf Kanyes Liste an Beefs zu finden. Wer darauf noch so vertreten ist, lest ihr hier:

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