Joe Budden stellt sich über Eminem: "Ich war das ganze letzte Jahrzehnt besser"

Eminems "Kamikaze"-Attacke auf die Rapszene 2018 sorgt weiterhin für ein gewaltiges Echo. Joe Budden setzte in seinem Podcast "TV & Mayonnaise" zum Gegenangriff an.

Er habe Eminems Album gehört und die ganze Zeit nur eine Sache gedacht:

"I've been better than you this entire fu*king decade. [...] In my rapper brain, I’m a content n***a. You gotta say something. You have not said anything for the better part of a whole f*cking decade. You have rhymed a bunch of words."

Joe Budden on Twitter

We'll talk in the morning... 8am sharp. https://t.co/lxWiYlktY8

Zumindest innerhalb des letzten Jahrzehnts hält sich Budden also für den besseren Rapper. Eminem liefere keine Inhalte, sondern nur gereimte Worte.

Die beiden MCs haben eine Vergangenheit auf Eminems Label Shady Records. Budden war dort Member der Supergroup Slaughterhouse, die noch aus Crooked I, Joell Ortiz und Royce da 5′9″ bestand. 2018 löste sie sich auf.

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Eminem disst Joe Budden namentlich auf dem Track "Fall" auf "Kamikaze". Budden habe keine Hits und solle sich besser aus dem Staub machen, bevor Eminem ihn in einen Leichensack verfrachtet.

"Somebody tell Budden before I snap, he better fasten it / Or have his body bag get zipped / The closest thing he's had to hits is smacking b*tches"

Auch auf "The Ringer" setzt sich Eminem mit den Meinungsmachern in Amerika auseinander. Er unterstellt Leuten wie DJ Akademics oder Joe Budden, auf seine Kosten Aufmerksamkeit zu generieren:

"I'm sorry, wait, what's your talent? Oh, critiquin' / My talent? Oh, b*tch, I don't know who the fuck y'all are / To give a subpar bar or even have an opinion of you / You mention me, millions of views, attention in news / I mention you, lose-lose for me, win-win for you/Billions of views, your ten cents are two"

Joe Budden entgegnet den Lines mit Verweisen auf sein Skillset als MC. Eminem hätte sich in seinem Umfeld umhorchen sollen. Der Ex-Slaugterhouse-Member lebe für Rap und bringe eine ganz andere Facette in ein Battle. Das mache mehr aus als Eminems "rappity-rap". Er bezeichnet Slim Shadys Output der letzten Jahre als "lyrical mircacle bullshit". Er habe in einem Kokon gelebt und keine Anbindung mehr an die heutige Zeit. Für die generellen Reimfähigkeiten von Eminem äußert Joe Budden jedoch Respekt:

"He can rhyme letters. He can rhyme words that don't rhyme. He can rhyme accents, damn near. He can do a lot."

Ob Joe Budden selbst noch in die Booth geht und einen Track aufnimmt oder Eminem auf diese selbstbewussten Ansagen antwortet, ist nicht abzusehen. Machine Gun Kellys Disstrack "Rap Devil" hat zuletzt gezeigt, dass es möglich ist, gegen Eminem anzutreten, ohne direkt als Verlierer des Battles wahrgenommen zu werden.

"Rap Devil": Machine Gun Kelly veröffentlicht Eminem-Disstrack

Den vollständigen Podcast kannst du übrigens hier hören oder in gekürzter Form anschauen:

Episode 177 | "TV & Mayonnaise" by The Joe Budden Podcast

On this weeks episode, Joe addresses Eminem. Joe explains how he received the news of being dissed (17:26). He then talks about his experience while being signed to Shady Records (36:24) and shares his thoughts on the demise of Slaughterhouse (44:25).

Joe Budden Responds To Eminem and Breaks Down Their History | The Joe Budden Podcast

Joe Budden responds to Eminem's latest diss. He also reveals his experience being an artist signed to Shady records, the demise of Slaughterhouse, why Eminem has fell off and explains why he feels he's better than Eminem. Joe gives plenty of insight on the situation between the two emcee's.

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