Sorgerechtsstreit: Joe Buddens Ex-Verlobte wirft ihm diverse Straftaten vor

In der US-Rap-Szene ist aktuell ein Skandal am Brodeln: Medienpersönlichkeit und ehemaliger Rapper Joe Budden soll angeblich seinen Hund sexuell misshandelt haben. Das geht aus wohl geleakten Gerichtsdokumenten hervor, die von seiner Ex-Verlobten, Cyn Santana, stammen. In diesen Dokumenten wird außerdem beschrieben, wie er seine ehemalige Partnerin geschlagen und sexuell misshandelt haben soll.

Joe Budden soll seine Ex-Verlobte und seinen Hund sexuell misshandelt haben

Aus den Dokumenten geht hervor, dass Budden an seinem Hund sexuelle Handlungen mit seinen Händen performte. In dem Zusammenhang sind ältere Clips aus Buddens (Video-)Podcast "Everyday Struggle" aufgetaucht, in denen er in einem humoristischen Ton darüber spricht, dass er "Hunden gerne ein gutes Gefühl gebe, indem er mit ihren Genitalien spiele" ('Why do I always wanna make dogs feel good by playing with their privates?').

In den angeblichen Dokumenten wird von Cyn Santana in diesem Zusammenhang beschrieben, dass sie ihren Ex-Verlobten mehrere Male dabei gesehen habe, wie er seinen Hund "masturbieren" würde. Sie erklärt, dass er der Meinung sei, es sei in seiner Verantwortung, sich um den Hund zu kümmern, sollte das Tier keine andere Option haben. Sie erklärt daraufhin, dass dieses abstruse Handeln Ausdruck seiner verminderten Empathiefähigkeit und seines mangelnden Gerechtigkeitssinns sei. Er bräuchte eine übergeordnete Aufsichtsperson. 

Ein großer Teil der Dokumente beschäftigt sich auch mit Buddens angeblicher Drogenabhängigkeit. Er soll seine Ex nach ihren Aussagen regelmäßig geschlagen und misshandelt haben. Anfang September erschien darüber hinaus ein angebliches Telefonat zwischen Budden und Santana, in welchem das ehemalige Paar über die Situation bezüglich ihres gemeinsamen Sohnes sprechen. Im Verlauf beschreibt Santana, wie ihr Ex sie durch das Haus gejagt und durch die Gegend geschliffen hätte. Budden dementiert diese Vorwürfe.

"Genug mit dem Gequatsche über Hunde": Joe Budden äußert sich zu den Vorwürfen

Kürzlich hat sich der Podcast-Moderator in einem Instagram-Livestream zu den Vorwürfen geäußert. Er stellt fest: 

"Genug mit dem Gequatsche über Hunde. Genug mit dem Gequatsche über Misshandlung. Es reicht."

('Enough of the dog talk. Enough of the abuse talk. Stop it.') 

Er führt aus, dass er hintergangen worden wäre. Er würde außerdem nichts von Fans und Unbekannten im Internet erwarten, wenn nicht mal Menschen, die ihn persönlich kennen, sich auf seine Seite stellen würden – sei aber froh, dass ihn genug Leute schon beruflich oder privat erlebt hätten und wüssten, was für ein Mensch er sei.

Ob die Gerichtspapiere tatsächlich echt sind, ist unklar. Die beschriebenen Inhalte sind, sollte es sich um offizielle Dokumente handeln, aktuell lediglich persönliche Berichte von Santana und keine gerichtlich festgestellte Verurteilung. 
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