Ja Rule, Jay Z und DMX hatten sich in den späten 90ern zu der Supergroup Murder Inc. zusammengeschlossen, von der es jedoch nie ein Album oder anderes größeres Release gab. Ja Rule gab seinem eigenen Label den Namen, während sich die Fans wunderten, was mit dieser Kollabo geschehen war.

In einem neuen Interview mit MTV sprach Ja Rule über die Gründe, warum das Projekt gescheitert ist und ob möglicherweise doch noch Output von Murder Inc. existiert.

Er nennt die Egos der Beteiligten als Grund: “We tried to deliver that album. It was a situation where egos all just played a part in its demise”. Nach dem berühmten Rapbattle zwischen Jay Z und DMX habe man die beiden nicht in einen Raum packen können, da dies wegen den alten Geschichten gefährlich hätte enden können: "We couldn’t get X and Jay in the same room, from long ago, their storied battle on the pool table, guns out [and] all of that."  Ja Rule erwähnt auch die Auswirkungen auf die Karrieren der drei, die fortan auf eigene Faust Musik machten: That carried over into our careers and we were all trying to do our thing separately and it carried over. It was hard to get all of us into a room to do what we needed to do.”

Ja Rule bereue es, dass in dieser Konstellation kein Album zustande gekommen sei. Er wäre jedoch glücklich über die wenigen Tracks, die in der Zeit entstanden sind und für viele Leute Klassiker der Hiphop-Geschichte seien: “We did a few records together and those records will always be classics to a lot of people in the history of hip-hop. I wish that album would’ve came to fruition, it would’ve been real dope.” Er lässt uns auf noch unveröffentlichtes Material hoffen: “I think there might be one– one or two joints that’s still out there that you haven’t heard.”