Jam Master Jay im Drogensumpf?
Erst letzte Woche hatten wir über Neuigkeiten im Mordfall Jam Master Jay berichtet. Die New Yorker Polizei hatte eine mögliche Verbindung zwischen dem Mord und einem Anschlag auf Jay 's Sohn gesehen. Nun gibt es aber schon wieder eine Wendung, denn wie die amerikanische Internet-Seite SOHH.com behauptet, war die Weste des legendären DJ's doch nicht so weiß wie bisher angenommen. In einem Exklusivinterview sagte ein anonymer Informant gegenüber SOHH.com aus, bei dem Mord sei es um Drogengeld gegangen und er sei im Besitz brisanter Informationen über Russell Simmons und Lyor Cohens . Jay grub angeblich an seinem eigenen Grab, als er im Juni letzten Jahres in Milwaukee 10 Kilogramm Kokain kaufte. Unter dem Schutz von Ronald "Tinard" Washington , einem Verdächtigen, auf den die Täterbeschreibung exakt zutrifft, fuhr Jason "Jam Master Jay" Mizell nach Washington D.C., um dort die Drogen einzuladen und anschließend nach Baltimore zu fahren, wo er sich mit einem Kontaktmann traf, der aber mitsamt den Drogen verschwand. Anscheinend stand Jay unter großem Druck, denn er musste natürlich das Geld für das Kokain zurückzahlen, eine Summe, die er offensichtlich jedoch nicht besaß. Obwohl ein paar Zeugen bereits über Jay s Drogenmachenschaften aussagten, seien die Ermittlungen schnell in eine andere Richtung gelenkt worden. Der Informant behauptet außerdem, dass auch die Hände von Randy Allen , dem Buchhalter von JMJ Records, und seiner Schwester Lydia High nicht rein seien. Ende letzen Jahres wurde in diversen Artikeln berichtet, dass Allen und Jay eine Art Lebensversicherung über 500.000 US-Dollar abgeschlossen hatten, die dem einen Partner ausgezahlt werden sollte, falls der andere während der Arbeit zu Schaden käme. Die Ansprüche auf die Lebensversicherung wurden Allen verweigert. Viele, die Theorien über Jay s Mord aufgrund von geliehenem Geld hören, denken sich, dass Jay s Musikkarriere ihm eigentlich genügend Geld eingebracht haben sollte, um seine Schulden zurückzahlen zu können. Dem Informant nach war dem jedoch nicht so, denn Jay soll pleite gewesen sein. Russell Simmons und Lyor Cohen , Jay s Manager, wünschen sich anscheinend, dass der Fall bald zu den Akten gelegt wird, denn nun komme ihr jahrelang katastrophales Managing von Run-DMC ans Licht. "Why else would Jay have to sell drugs? Russell and Lyor left the boy out to dry." , so der Informant. Sie seien wütend gewesen, weil er ihnen Onyx nicht überlassen wollte. Langsam scheint sich der Vorhang zu lüften... (Urs)

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