Jake Paul verliert seinen ersten Boxkampf – und gibt Drake die Schuld
Jake Paul & Drake

Es kam Schlag auf Schlag: Am gestrigen Sonntag verlor der Influencer und Boxer Jake Paul seinen ersten Profi-Boxkampf. Die Schiedsrichter entschieden in Punkten 76 zu 73 für seinen Gegner Tommy Fury. Das im saudi-arabischen Riad ausgetragene Event verfolgten auch prominente Live-Zuschauer wie Cristiano Ronaldo und Mike Tyson. Nicht vor Ort war Drake, jedoch setzte dieser im Vorfeld große Stücke auf Jake Paul: Er wettete 400.000 Dollar auf seinen Sieg.

"Scheiße, das ist Drakes Schuld": Jake Paul witzelt über "Drake-Fluch"

Nach dem Kampf stellte sich Jake Paul den Journalist*innen, um über seinen verlorenen Kampf zu sprechen. Als er auf Drakes Wette angesprochen wird, witzelt der 26-Jährige über den sogenannten "Drake-Fluch". Der besagt, dass Sportler*innen und Teams, denen Drake öffentlich seine Unterstützung gibt oder sich mit ihnen fotografieren lässt, ihren nächsten Wettbewerb bzw. das nächste Match verlieren werden. Da Drake nur einen Tag vorher seine 400.000 Dollar-Wette für Jake Pauls Sieg öffentlich machte, sieht dieser das nun als (ironischen) Grund, warum er den Kampf verloren hat:

"Scheiße, das ist Drakes Schuld. Drake, warum tust du mir das an?"

Danach stellt er jedoch klar, dass die Niederlage natürlich seine eigentliche Schuld sei. Beim Rematch werde er hoffentlich Drakes Erwartungen erfüllen können.

Er habe verdient verloren, auch wenn er nicht mit der Entscheidung der Schiedsrichter zufrieden ist. Aber es sei auch nicht seine "beste Performance" gewesen: Er habe sich im Vorfeld am Arm verletzt und sei im Trainingscamp zweimal krank geworden, versucht sich Paul zu rechtfertigen. Die Statistiken sprechen auch nicht für ihn: sein Gegner Tommy Fury teilte fast doppelt so viele Schläge aus wie Paul und landete 88 davon. Im Gegensatz dazu landete Jake Paul nur 49.

"Drake-Fluch": Andere Opfer und Ausbrecher

Damit ist Jake Paul das nächste Opfer des "Drake-Fluchs". Andere Sportler wie zum Beispiel die Fußballspieler Jadon Sancho, Pierre-Emerick Aubameyang und Paul Pogba und Teams wie Arsenal London und der FC Barcelona zogen den Kürzeren, nachdem Drake sich mit ihnen ablichten ließ oder auf sie wettete. 

Aber der "Drake-Fluch" ist natürlich keine Regel. Statistisch gesehen liegt Drake auch gar nicht mal so oft falsch, wie man vermuten mag. Im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 2022 tippte er auf den richtigen Sieger Argentinien (verlor aber trotzdem seine Wette). In dem Boxkampf von Tommy Furys bekanntem Bruder Tyson Fury gegen Deontay Wilder wurde Fury auch von Drake als Fan unterstützt – und setzte sich durch. Fun Fact: Tyson hat bei dem Jake Paul-Kampf natürlich auf seinen kleinen Bruder gewettet und gewonnen. Hätte Drake mal lieber weiter auf die Furys gesetzt.

Im Superbowl 2023 gewann Drake eine weitere Wette, denn die Kansas City Chiefs setzten sich im Football-Finale durch:

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