"Ich bin nicht Drake": Kid Cudi rechnet mit Kanye West ab
Kanye West und Kid Cudi

Dass Kid Cudi und Kanye West momentan nicht gut aufeinander zu sprechen sind, ist nichts Neues. In einem Interview mit Esquire teilt Cudi jetzt aber noch mal aus und zieht für sich einen Schlussstrich.

Kid Cudi will nicht sein wie Drake

Für den "Man On The Moon"-Künstler ist eindeutig, dass er und Kanye nicht mehr zusammen finden werden. Er habe dabei zugesehen, wie Ye unzählige Freund*innen angriff, nur damit diese wenig später wieder cool mit Ye waren. Cudi sagt selbst, er habe keine Zeit mehr für solche negativen Energien in seinem Leben. Im gleichen Atemzug schießt Cudi auch gegen Drake, der sich nach jahrelangem Beef wieder mit Kanye versöhnte:

"Bei allem Respekt, ich bin nicht Drake, der nächste Woche ein Foto mit ihm macht und wieder befreundet ist [...]. Es wird ein verdammtes Wunder brauchen, bis ich und dieser Mann wieder Freunde sind."

Der Streit eskalierte wegen "Donda 2"

Angefangen hat alles Anfang 2022, als Kanye bekannt gab, Cudi von "Donda 2" zu streichen. Grund dafür war Cudis Freundschaft mit Pete Davidson, der zu dem Zeitpunkt Kanyes Ex-Frau Kim Kardashian datete. Besonders die Tatsache, dass Ye nicht in der Lage ist, die Trennung von Kim Kardashian zu akzeptieren, stört Cudi besonders:

"Ich bin nicht Kim. Es spielt keine Rolle, ob ich mit Pete befreundet bin oder nicht. Nichts von dieser Scheiße hatte etwas mit mir zu tun. [...] Das brauche ich nicht in meinem Leben."

Ganz spurlos scheint der Streit aber nicht an dem Rapper vorbeigegangen zu sein. So erzählt er Esquire, dass besonders der Instagram-Rant von Kanye seiner mentalen Gesundheit nicht gutgetan habe. Damals warf ihm Kanye Illoyalität vor. Für Cudi war es aber die Tatsache, die das Fass zum Überlaufen brachte, dass Ye die Macht hatte, ihn zu öffentlich anzuprangern und diese auch aktiv nutzte.

Erst letztens gab es seitens Kanye wieder einen Seitenhieb in Richtung Cudi. Er postete nach der Bekanntgabe der Trennung von Kim Kardashian und Pete Davidson einen gefälschten New York Times Artikel, der den Tod von "Skete" bekannt gab. Im Kleingedruckten wetterte Ye dann gegen Cudi mit den Zeilen: "Kid Cudi sollte auf der Beerdigung spielen, aber hat Angst vor geworfenen Plastik-Flaschen". Eine Referenz an Cudis Auftritt beim Rolling Loud Miami. Dort wurde er mit Gegenständen beworfen und stürmte daraufhin von der Bühne.

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