Kanye West kann es nicht lassen: Nachdem er sich vor einigen Stunden auf Twitter/X schon für die Freilassung von Diddy eingesetzt hat und sogar den US-Präsidenten Donald Trump dazu kontaktiert hat, folgt jetzt die nächste Tirade. Der Rapper, der schon mehrfach mit antisemitischen Aussagen aufgefallen ist, lässt nun keinen Zweifel mehr daran, woran er glaubt.
"Nennt mich Yaydolf Yitler": Kanye West äußert erneut Liebe für Hitler und Nazi
In einer Serie von unzähligen teilweise schon entfernten Tweets äußert Ye wieder ein mal mehrfach seine politische Einstellung. "Ich werde mich niemals für meine Kommentare über Juden entschuldigen", ist nur eine von vielen der kritischen Aussagen, die Kanye heute gedroppt hat.
Der Yeezy-Chef macht damit mal wieder unmissverständlich klar, was er ist: "Ich bin ein Nazi", "Ich bin rassistisch", "Ich liebe Hitler", Antisemitismus sei eine Erfindung der Juden sind die getweeteten Worte des Rappers. Zudem habe Elon Musk mit der Hitlergruß-ähnlichen Geste auf der Vereidigung des Präsidenten Kanyes "Nazi-Swag gestohlen" und er will jetzt "Yaydolf Yitler" genannt werden.
Zwischen den Nazi-Tweets tummeln sich noch einige andere kritische und gefährliche Ansichten von Kanye West. Sklaverei sei eine Wahl, dicke Menschen würden nicht auf den Laufsteg gehören, Abtreibung sei Mord, Schwarze Kinder würden für Stammzellen abgetrieben werden und er interessiere sich nur für sich selbst, denn Freunde seien "was für Kinder". Kanye hänge nur mit Leuten ab, die er benutzen könne. Nebenbei fallen noch einige ableistische und queerfeindliche Beleidigungen.
Die einzigen positiven Worte findet Ye ausgerechnet zu China. "Sie haben mir immer Liebe gegeben", so Kanye auf Twitter. Aber am allerwichtigsten natürlich: "Ich verdiene Geld mit China."
Schon vor mehr als zwei Jahren hat Kanye mit seiner antisemitischen Einstellung für ein Beben gesorgt. Im Zuge dessen verlor er mehrere Business-Partner wie Balenciaga und Adidas, Kanyes Konten wurden teilweise eingefroren und einige seiner Social-Media-Accounts gesperrt. Trotz der anschließenden Entschuldigung an die jüdische Community auf Hebräisch scheint sich an Kanyes menschenverachtenden Einstellungen nichts geändert zu haben.
Ob dem Rapper jetzt ähnliche Konsequenzen drohen, ist fraglich. Seine Musik von Streaming-Plattformen zu entfernen würde laut Kanye selbst nichts bringen, da ihn jede "Kontroll-Taktik" nur reicher gemacht hätte. Mittlerweile ist Ye fast ausschließlich independent unterwegs, da kaum noch eine Marke mit ihm zusammenarbeiten möchte. Gesperrt sind seine Social-Media-Konten, Stand jetzt, nicht.