Es geht um die Wurst! RAF Camora musste sich am heutigen Freitag vor dem Wiener Landesgericht für seine vermeintliche Beteiligung an einer Schlägerei mit einem Hot Dog-Verkäufer verantworten. Nun wurde er freigesprochen, wie mehrere österreichische Medienhäuser berichten.
RAF Camora von Opfer und Zeugen entlastet
Laut der Anklage soll RAF Camora im Juni zusammen mit anderen Personen den Verkäufer eines Wurststandes angegriffen haben, nachdem dieser ihnen keine Würstchen mehr ausgeben wollte. Anschließend habe sich nach gegenseitigen Beleidigungen eine Schlägerei entwickelt, infolgedessen der Verkäufer mit mehreren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Schon vergangene Woche hat sein Anwalt Philipp Wolm verlauten lassen, die Beweislage würde für RAF sprechen, da er nur deeskalierend eingegriffen habe. Nun haben das Opfer und weitere Zeugen diese Aussage bestätigt. RAF und sein Begleiter hätten nur versucht, die Situation zu entschärfen. Daraufhin wurden beide vom Landesgericht Wien freigesprochen. Ihnen hätten bei einer Verurteilung eine sechsmonatige Haftstrafe oder eine hohe Geldstrafe gedroht.
Einem dritten Angeklagten wird vorgeworfen, den Streit angezettelt zu haben. Dieser blieb dem Verfahren wegen eines positiven Corona-Tests jedoch fern. Sein Verfahren wurde verschoben. In einem Polizeiverhör soll der Angeklagte gesagt haben, dass er, RAF und sein Kollege mit einem Messer bedroht wurden und nur aus Notwehr gehandelt hätten.
Alles zu den ursprünglichen Vorwürfen könnt ihr hier lesen: