"Hört auf damit": Kanye West geht wieder auf Adidas los
Collage von Adidas-Logo und Kanye West


Citroën ë-C3

Kanye West hat sich in einem seiner mittlerweile selten gewordenen Social Media-Posts zurückgemeldet, um mal wieder gegen seinen Ex-Geschäftspartner Adidas zu schießen. Natürlich geht es dabei um die einst gemeinsame Modemarke Yeezy: Der "Donda"-Künstler hat sich auf Instagram über die Online-Praktiken der deutschen Sportklamotten-Firma aufgeregt.

Kanye West zu Adidas: "Hört auf damit!"

Am meisten stört sich Kanye an der Google-Positionierung seiner eigenen Website, Yeezy.com. Denn wenn man den Begriff "Yeezy" in der Suchmaschine eingibt, bekommt man als Erstes die Adidas-Seite vorgeschlagen. Yeezy.com folgt erst darauf, in unserem Eigenversuch sogar erst nach mehreren anderen Re-Seller-Websites.. Das findet Ye nicht fair: Er fühlt sich von Adidas ungerecht behandelt, da die Partnerschaft nicht mehr läuft, er aber laut eigener Aussage "phänomenale Arbeit" für das Unternehmen geleistet habe:

"Eure Moves halten mich zurück. Unsere Partnerschaft ist fertig. Ihr seid eine 60 Milliarden Dollar Firma, die meine Konten eingefroren hat. Jetzt, wo ich wieder auf den Beinen bin, werde ich nicht dafür stehen."

Für Ye sind Adidas Beweggründe natürlich hinterlistiger Natur. Schon vor seinen antisemitische Aussagen, die der Kooperation mit dem deutschen Unternehmen den Todesstoß gegeben haben, soll man ihn bei Adidas mit Design-Diebstahl und "Unterdrückung" versucht h aben, klein zu halten, so Kanye in seinem Statement.

Vor allem Jerry Lorenzo, Gründer des Modelabel Fear of God, bekommt von Ye im Instagram-Post sein Fett weg. Der Modedesigner hat kürzlich eine Partnerschaft mit Adidas abgeschlossen. Das geht Kanye West gegen den Strich: Jerry Lorenzo sei ihm gegenüber wegen der Kooperation mit Adidas "illoyal" und "cringe" und wirft ihm vor, seine Fashionshows kopiert zu haben. Allgemein hätten viele Modeschaffende Kanye West "benutzt" und sich als seine Freunde ausgegeben, um sich persönlich zu bereichern, wie der Rapper in seinem Statement berichtet. 

Jetzt will sich Kanye von allen emanzipieren und sein eigenes Ding fahren:

"Die Leute wollten mich glauben lassen, dass ich das nicht alleine schaffen kann. Yeezy ist für die Leute, alles andere stand im Weg."

Das scheint laut seiner eigenen Aussage auch zu funktionieren: Ye behauptet, dass er 2024 mit Yeezy.com schon 100 Millionen Dollar verdient hat, obwohl er die Seite über 6 Monate lang offline genommen haben soll, um seine Accounts.

Das ganze Statement könnt ihr euch hier durchlesen:

Der große, zweijährige Rechtsstreit zwischen Kanye West und Adidas ging im Oktober 2024 zu Ende. Beide Parteien konnten sich in einem rechtlichen Vergleich einigen. 

Mehr darüber könnt ihr hier lesen:

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