TMZ hat mit Murder Inc.-Legende Irv Gotti über das neue Drake-Album "Honestly, Nevermind" gesprochen. Der 51-Jährige machte dabei klar, dass er Drake als Person sehr gerne möge und dieser natürlich machen könne, was er wolle. Dennoch sehe Gotti in dem neuen Werk eine Gefahr für Hiphop.
Irv Gotti findet, Drake ist zu groß für so ein Album
Drake sei laut Irv Gotti ein "großartiger Mensch". Trotzdem habe er so seine Probleme mit dem neuen Album. Laut Gotti entferne sich Drizzy einfach zu weit vom Hiphop-Sound. Das sei aufgrund seiner Größe und Popularität allerdings eine Gefahr für das gesamte Genre.
"Er ist so groß und so einflussreich, er kann die Dynamiken verändern."
Einzelne Songs außerhalb von Hiphop seien kein Problem, doch quasi ein ganzes Album ohne Rap würde das falsche Signal senden, finde er.
Damit bekräftigt Irv Gotti eine Entwicklung, die Drake selbst bereits prophezeit hatte. Seine Antwort auf die größtenteils durchwachsenen Kritiken für "Honestly, Nevermind" war, dass die Leute einfach noch nicht bereit für diesen Sound seien. Das werde sich laut Drizzy allerdings in naher Zukunft ändern und Artists würden (wie immer) seinen Fußstapfen folgen.
Solch eine Veränderung sei allerdings der "Untergang von Hiphop", so Irv Gotti. Und dem plane er entgegenzuwirken. Der "What's Luv"-Produzent erklärt, dass ihn Drakes Album motiviert habe, wieder im Game mitzumischen. Er wolle "den nächsten Jay-Z, den nächsten Ja Rule, den nächsten DMX" finden, der die Szene aufmischen könnte. Es brauche einfach jemanden, der Rap nicht den Rücken kehre, sobald der Erfolg da ist:
"Er ist zu groß und zu einflussreich. Ich finde, wir müssen jemanden finden, der genau so groß und einflussreich wird – und dann aber bei Hiphop bleibt."
Wie zuvor erwähnt ist Irv Gotti nicht der Einzige, der wenig bis gar nichts mit Drakes neuem Album anfangen kann. Drakes Reaktion auf die Kritik könnt ihr euch hier geben: