"Held meiner Jugend": Alligatoah bewertet Bushido-Konzert

Die vermeintlich letzte Bushido-Tour hat dieses Jahr auch Deutschrap-Größen in ihren Bann gezogen. In einer zurückliegenden Folge von Kurt Krömers "Feelings"-Podcast erzählt Alligatoah von seinem Besuch bei der "König für immer"-Tour in Berlin. Für den feinen Herr Gatoah das erste Bushido-Konzert überhaupt.

Alligatoah über Bushido: "Ich find, er hat das alles richtig gemacht"

Alligatoah ist laut eigener Aussage noch nie zuvor in der Uber Arena (früher Mercedes-Benz Arena) gewesen. Seine persönliche Premiere hat der vielseitige Musiker an den ersten "König für immer"-Gig in Berlin gekoppelt.

"Ich war zum ersten Mal in diesem Jahr dort, weil der Held meiner Jugend Bushido hat dort gespielt."

In der Arena habe der prominente Konzertgänger generell "viel RTL" wahrgenommen. Das Konzert wurde seinerzeit auf RTL+ per Livestream übertragen. Abgesehen davon ordnet Alligatoah das Live-Bushido-Erlebnis so ein:

"Konsequent. Ich finde, er hat das auf jeden Fall alles richtig gemacht. Er hat jetzt entschieden, dass er jetzt ein RTL-Prominenter ist und genau so war die Show auch."

Wer an dieser Stelle Gehässigkeit vermutet, liegt daneben. Alligatoah ist mit sich und seiner Beziehung zu Bushido im Reinen:

"Ich bin ehrlicher Fan und nicht so'n ironischer. Ich hab' das sehr gerne gehört und es hat mich zu Rap gebracht: diese Aggro Berlin-Zeit und auch Bushidos Musik."

Alligatoah glaubt, dass sich die Zuschauerschaft aus "Leuten, die ihn früher gehört haben" und "RTL-Publikum" zusammengesetzt hat. "Das hat er auch bedient", ergänzt der 34-Jährige im Hinblick auf Bushidos Live-Show. Mit all den Dokus, Podcasts und öffentlichen Auftritten in den letzten Jahren habe sich EGJ-Boss eine "kleine Rampe für ein Comeback gebaut". Für Alligatoah sei das "geschickt".

Außerdem hat er kein Problem damit, dass Bushido nach seiner angeblichen Abschiedstour nun 2026 noch eine wirklich allerletzte Tour spielen will. "Den Move hab ich auch schon mal gemacht", erklärt Alligatoah vor dem Hintergrund von angekündigten Karriereenden. So ein Vorgehen sei eigentlich "fragwürdig", aber in seinem eigenen Fall sei einfach "eine Geschichte zu erzählen" gewesen.

Alligatoah hat dieses Jahr mit "off" eine Art New Metal-Projekt rausgebracht. Zuvor gab er zu verstehen, dass seine Karriere enden könnte. Mehr zu den Hintergründen findest du hier:

Kategorie

Groove Attack by Hiphop.de