Haftbefehl sagt seine komplette Tour ab

Wer sich schon auf die anstehende "Schwarzweiße Tour" von Haftbefehl gefreut hat, braucht jetzt starke Nerven. Auf Instagram gibt der Rapper heute bekannt, dass er die Tour absagen wird.

Für die Tour will Haftbefehl keinen Ersatz stellen

Anders, als man es von Tour-Absagen normalerweise kennt, stellt Haft in seinem kurzen Statement auf Instagram klar, dass es für die Tour keinen Ersatz geben wird. Grund für die Absage sind gesundheitliche Gründe.

Screenshot von Haftbefehls Tourabsage auf Instagram

Haftbefehls Körper braucht eine Pause

Haftbefehl sagt selbst, er braucht eine Pause und weiß nicht, wie lange die gehen wird. Um welche Art von gesundheitlichen Gründen es sich handelt, wird nicht tiefer thematisiert. Lediglich, dass sein Körper eine zeitlich nicht definierte Auszeit benötigt, gibt Haft zu verstehen.

Besonders der letzte Auftritt lässt vermuten, dass Haft aktuell nicht ganz auf der Höhe ist. In Mannheim sollte er ein Konzert spielen. Das war aber nach 2 Minuten vorbei, da Haftbefehl augenscheinlich nicht dazu in der Lage war zu performen, wie man aus den Videos in den sozialen Medien schließen konnte. Bei diesem Konzert handelte es sich bereits um einen Nachholtermin für einen ausgefallenen Gig. Den originalen Termin sagte er aus gesundheitlichen Gründen ab. Es ist also mehr als offensichtlich, dass Haftbefehl gerade die Zeit für sich braucht, um wieder zu alter Frische zurückzufinden. In seinem Statement gibt er aber deutlich zu verstehen, dass sich seine Fans keine Sorgen machen sollen. Das Geld für bereits gekaufte Tour-Tickets wird zurückerstattet.

Aber nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die mentale Gesundheit ist generell ein Thema, mit welchem Rapper*innen zu kämpfen haben. Viele verarbeiten das in ihrer Musik oder gehen offen in den Diskurs darüber. Nimo sprach zum Beispiel offen über seine Suizidgedanken:

Wer selbst mit Suizidgedanken und/oder Depressionen kämpft, findet hier Hilfe:

telefonseelsorge.de

24-stündige Notfallnummern, welche kostenlos zu erreichen sind:

0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222

Auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention ist zusätzlich eine Reihe an Hilfsangeboten gelistet.

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