Hadi El-Dor postet aus dem Krieg
Rakeztenangriff auf den Süd-Libanon




Sierra Kidds Manager Hadi El-Dor ist zurzeit im Libanon. Von dort aus schreibt er auf Facebook über Raketenangriffe auf den südlichen Teil des Landes. Einige der Raketen seien nur wenige Hundert Meter entfernt von dem Haus eingeschlagen, in dem er zurzeit mit seiner Familie lebt. Mit seinem Handy nahm er Videos von den Raketenangriffen auf, die er ebenfalls postete.

Die Süddeutsche Zeitung berichtete am Freitag, dass "erstmals zwei Geschosse aus dem Libanon" in Israel eingeschlagen seien. Die israelische Armee erwidere die Angriffe.

Hadi El-Dor ist der Meinung, dass die palästinensische Hamas für die Angriffe auf Israel verantwortlich sei. In seinen Posts verurteilt er sowohl die Angriffe auf Israel, als auch die Gegenschläge auf das Gebiet, aus dem die Raketen offenbar abgefeuert wurden. Durch die Angriffe auf Israel könnte der Libanon Hadis Meinung nach in den Krieg hereingezogen werden.

Ebenso verurteilte er die Waffenlieferungen deutscher Unternehmen an Israel und das mangelnde Interesse der Öffentlichkeit an den Geschehnissen in Israel, Palästina und dem Libanon.

Wir haben mit Hadi gesprochen. Zurzeit versucht er, mit seiner Familie das attackierte Gebiet zu verlassen. Außerhalb des Hauses sei es aber noch gefährlicher. Auch die Flucht in den Keller würde bei panzerbrechender Munition nicht helfen. Am liebsten würde er mit seiner Verlobten nach Deutschland zurückkehren. Ihr Visum gilt aber erst ab dem 1. August.

Gerichtet an Moslems in Deutschland sagte er gegenüber Hiphop.de: "Wir Moslems sollten daran denken, wie es ist, pauschal als Terroristen verurteilt zu werden und daran denken, dass genauso wenig jeder Jude ein Zionist ist."







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