Hadi El-Dor: 15 Prozent der Deutschrapper können von ihrer Musik leben

Hadi El-Dor äußert sich im aktuellen Jetzt mal Erich ausgiebig zu dem Status von Deutschrap in der Musikbranche.

Demnach sei Deutschrap noch längst nicht so weit, wie man denke. Etwa 15% der relevanten Deutschrapper könnten von ihrer Musik leben, so Hadi El-Dor. Davon seien es vielleicht 6%, die ihr Leben "in Saus und Braus" genießen könnten.

Den Riesenhype um Deutschrap lüge sich das Genre gewissermaßen selbst vor. Hadi El-Dor zieht den Vergleich mit Amerika, wo Popstars wie Rihanna oder Pink regelmäßig mit Eminem, J Cole, Drake und Co zusammenarbeiten würden. In Deutschland müsse man Künstler wie Helene Fischer nicht mal eine Kollaboration mit Cro vorschlagen. Selbst bei einem solch verhältnismäßig poppigen Rapper geht El-Dor von einer Absage aus: "Ich wette, Helene Fischer würde 'Nein' sagen, aus Angst, dass ihre Fans das zu rapmäßig finden."

Lediglich sechs bis sieben Deutschrapper wären dort angekommen, wo der Rest gerne wäre. Deutschrap sei auf einem guten Weg, aber erst dann richtig angekommen, wenn man mit einem Release Millionär werden könnte.

Ab Minute 41:35 äußert sich Hadi El-Dor zu der Thematik, auch mit Angaben zu angeblichen Verkaufszahlen spart der Sierra Kidd-Manager nicht:

Kategorie

Groove Attack by Hiphop.de