"Habe Fehler gemacht": Kida Ramadan reflektiert seine Haftstrafe
Porträt von Kida Khodr Ramadan

Schauspieler Kida Ramadan musste vor einigen Monaten seine Haftstrafe wegen 33-fachem Fahren ohne Führerschein antreten. Aktuell ist er im offenen Vollzug und hat vor Kurzem an der WDR-Talkshow "Kölner Treff" teilgenommen. Dort spricht er unter anderem auch über die besagte Haftstrafe und wie er sein Verhalten aus heutiger Sicht wahrnimmt.

Kida Ramadan über das Fahren ohne Fahrerlaubnis

Auf die Frage von Moderatorin Susan Link nach dem "Warum, Kida?" hat der 48-Jährige keine richtige Antwort. Vor Gericht hatte er unter anderem angegeben, dass er die Öffis aufgrund seiner Bekanntheit nicht nutzen könne. Inzwischen wisse er aber, dass er einfach einen "großen Fehler" gemacht habe. Die Konsequenzen seines Handelns begrüße er sogar auf eine gewisse Art und Weise:

"Ich dachte, ich komme da gut raus – aber ich bin da nicht gut rausgekommen. Ich finde aber inzwischen, dass es gut ist, dass ich da nicht rausgekommen bin. [...] Ich glaube, man braucht so eine Situation, um dann zu wissen, dass man echt einen großen Fehler gemacht hat."

Für ihn sei das Ganze irgendwann so zur Normalität geworden, dass auch beispielsweise seine Kinder gar nicht hinterfragt hätten, ob er überhaupt einen Führerschein habe. Dementsprechend sei er so gut wie nie damit konfrontiert worden.

Insgesamt vier Wochen musste Kida Ramadan richtig im Gefängnis einsitzen. Derzeit habe er das Glück, an einer Serie weiterarbeiten zu dürfen, während er sich im offenen Vollzug befindet. Sein Alltag sehe so aus: morgens raus, Arbeit im Schnittraum und abends wieder rein.

Ob er Pläne für die Zukunft hat? "Ich werde auf jeden Fall, auf jeden Fall meinen f*cking Führerschein machen."

Irgendwann reicht es Kida aber auch mit den Fragen zu seiner Haftstrafe. Eigentlich wolle er doch nur seinen neuen Film bewerben, der morgen offiziell in den Kinos anläuft: "Haltlos". Einen Trailer könnt ihr euch hier anschauen.

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