Graffiti-Writern drohen Gefängnis und Stockhiebe

Wie mehrere Nachrichtenagenturen kürzlich berichteten, sollen derzeit zwei 21-jährige deutsche Graffiti-Writer in Singapur vor Gericht stehen. Weil sie einen Bahnwaggon bemalt haben sollen, droht ihnen nicht nur eine Haft- und Geldstrafe, sondern auch Schläge mit einem Rattan-Stab.

Der Waggon soll auf einem gesicherten Gelände gestanden haben. Demnach sollen die beiden Jungen vorerst eingebrochen sein und dann das Graffiti gemalt haben.

Nun sollen sie noch bis November in Polizeigewahrsam bleiben, bis die Ermittlungen abgeschlossen seien. Im Falle der Verurteilung sollen die beiden nach traditioneller Art geschlagen werden. Die Hiebe sollen bleibende Narben verursachen. Nur für den Fall, dass die Farbe abwaschbar gewesen wäre, hätte auf die Prügelstrafe verzichtet werden können.

Singapur ist für seine harten Strafen zwar bekannt, Touristen wurden von ihnen bis auf wenige Ausnahmen bisher allerdings verschont.

Bild: Farbsprühdosen - http://streetfiles.org/stue - Lizenz: Creative Commons Attribution 3.0 Unported license - Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Streetfiles_canscanscans.jpg - Keine Änderungen vorgenommen 

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