Fler macht den Tod seines leiblichen Vaters öffentlich

Fler hat kürzlich in einem Livestream von einem erneuten Schicksalsschlag berichtet: So habe er gerade erst erfahren, dass sein leiblicher Vater bereits im Jahr 2023 verstorben sei. Erst vor gut einem Jahr hatte Fler bei uns im Interview vom Suizid seiner Mutter berichtet.

Fler erzählt, dass sein Vater schon 2023 gestorben ist

In dem Stream erklärt Fler gewohnt gefasst, dass ihn gerade erst die Nachricht erreicht habe, dass sein leiblicher Vater bereits vor etwa zwei Jahren verstorben ist. Die beiden hätten quasi keinen Kontakt zueinander gehabt, trotzdem sei die Mitteilung über den Tod für ihn natürlich "krass" gewesen.

Für fast noch krasser halte es Fler jedoch, dass es zwei Jahre gedauert hat, bis ihn diese Information erreichte:

"Für mich war das voll krass, dass einen in Deutschland keiner informiert."

Tatsächlich gibt es in Deutschland - unter bestimmten Voraussetzungen - keine behördliche Pflicht, Angehörige bei einem Todesfall zu informieren. Stirbt ein Mensch beispielsweise im Krankenhaus, werden nahestehende Personen nur dann informiert, wenn Kontaktdaten vorliegen. Auch das Nachlassgericht muss Hinterbliebene nicht aktiv kontaktieren, es sei denn, sie werden als Erben benannt.

Entsprechend habe Fler nichts davon mitbekommen: "Ich hab' nichts gehört, ich hab' nie was gewusst." Sein Vater habe seines Wissens nach "nicht das beste Leben gehabt", so Fler. Gleichzeitig hätte ihn über all die Jahren nie jemand kontaktiert, auch wenn der Maskulin-Chef meint, er wäre theoretisch immer erreichbar gewesen.

Das Verhältnis der beiden, wenn man es denn so nennen kann, war zu Lebzeiten wohl nicht ganz enfach. Zu Gast bei uns im "Hiphop.de Talks"-Podcast berichtete Fler im Juli 2024 davon, dass sich seine Mutter das Leben genommen habe. Im gleichen Atemzug blickte er damals auch auf seine Kindheit zurück und erzählte, dass es zu seinen ersten Kindheitserinnerungen zähle, wie sein Vater gegenüber seiner Mutter gewalttätig wurde.

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