Fler und Knossi haben vor Kurzem angekündigt, mit einem gemeinsamen Track den Ballermann übernehmen zu wollen und lassen dem Ganzen nun offenbar Taten folgen. Bei Instagram teilen die beiden einen kurzen Ausschnitt ihrer Zusammenarbeit – und sorgen für sehr gemischte Reaktionen.
Fler & Knossi machen Ballermann-Song
"Nach 20 Jahren mach' ich endlich mal ein' Party-Track", verkündet Fler in der Hörprobe. Statt Mitgröl-Melodien setzt Fler für seinen Part aber weiter auf Rap und liket zudem einen Kommentar, der dem Beat "NDW Vibes" attestiert. Abseits dessen klingt das Ganze aber wirklich einfach komplett nach Ballermann.
Hört selbst:
In den Kommentaren gibt es Props von "5"-Partner Saad und dem selbsternannten "Bürgermeister der Rumbude", Sänger Rumbombe. Und auch FiNCH ist zumindest überrascht davon, dass man Knossi wohl bald rappen hören kann.
In seiner Story teilt Fler dann noch seine Antwort auf einen Kommentar, der ihn dafür kritisiert, er würde jetzt auf einen Zug aufspringen, statt Hiphop zu bleiben. Damit kann Fler offenbar recht wenig anfangen und verweist auf seine Legacy: "42 Jahre Hiphop gegen einen Schlager-Rapsong sind ne gute Bilanz".Und was steckt hinter dem Ganzen? Die Bild will mehr wissen und spricht von einem "Malle-Mega-Plan", den Fler ausgeheckt haben soll. Demnach wollen Knossi und Fler mit ihrem Song in der Ballermann-Venue Megapark landen, wo Knossi bereits seit Jahren auftritt. Das Aufeinanderprallen der beiden Welten würde bei den Bookern wohl sehr gut ankommen, sodass "mehr Profit für die XXL-Party-Kathedrale Europas" winkt. Außerdem plane Fler dem Bericht zufolge damit, seine Karriere skandalfrei neu anzuschieben. Der Berliner scheint dem zuzustimmen und teilt den Artikel in seiner Story. Außerdem erklärt er gegenüber der Bild:
"Wir bringen mit diesem Song Aggro Berlin an den Ballermann. Lederjacken auch bei 32 Grad!"
Wann der Track von Knossi und Fler erscheint, ist noch nicht offiziell bekannt. Ob die beiden für ihren Song am Ende wirklich die Melodie von Falcos "Rock Me Amadeus" nutzen dürfen, bleibt ebenfalls fraglich. Dem Bericht nach laufen dahingehend zumindest aber bereits Verhandlungen.
