Emotionales TV-Interview: R. Kelly bezieht Stellung zu Missbrauchsvorwürfen
R. Kelly

In einem TV-Interview äußert sich R. Kelly erstmals ausführlich zu den schweren Vorwürfen, die gegen ihn im Raum stehen. Der RnB-Sänger wurde kürzlich wegen s*xuellen Missbrauchs in zehn Fällen angeklagt. In einem vorab veröffentlichten Auszug eines Interviews mit Reporterin Gayle King vom Sender CBS verteidigt sich R. Kelly.

Hat R. Kelly jemals mit Minderjährigen geschlafen?

Bei dieser Frage antwortet R. Kelly mit einem Verweis auf das laufende Verfahren gegen ihn. Im Detail äußert er sich nicht. Dennoch gibt er eine allgemeine Einschätzung seiner Lage ab.

Die Öffentlichkeit bewerte seine Vergangenheit und vermische die aktuellen Geschehnisse damit. 2008 wurde der Sänger in einem Prozess von den Vorwürfen des Kindesmissbrauchs und des Besitzes von Kinderp*rnografie freigesprochen.

"People are going back to my past and they’re trying to add all of this stuff now to that, to make all of the stuff that’s going on now feel real to people."

Gleichzeitig unterstreicht R. Kelly mehrfach, dass er den damaligen Prozess gewonnen hat. Eine zweite Verurteilung wegen desselben Tatbestandes sei nicht fair:

"You can’t double jeopardy me like that, it’s not fair. When you beat your case, you beat your case."

R. Kelly disputes sexual abuse allegations in explosive interview

In his first interview since being charged with aggravated sexual abuse, R. Kelly told "CBS This Morning" co-host Gayle King the accusations are lies. The charges involve four women, three of whom were underage at the time of the alleged events.

All die Anschuldigungen, die gegenwärtig von verschiedenen Frauen vorgetragen werden, ordnet R. Kelly als Gerüchte ein. Nichts davon würde der Wahrheit entsprechen. Speziell die Doku-Serie "Surviving R. Kelly" ließ mehrere Frauen zu Wort kommen, die R. Kelly des Missbrauchs beschuldigen.

R. Kelly zeigt sich emotional und kämpferisch

Gayle King konfrontiert R. Kelly mit der Frage, ob er jemals Frauen gegen ihren Willen festgehalten habe. An diesem Punkt appelliert R. Kelly an den gesunden Menschenverstand und richtet sich direkt an die Zuschauer. Unter Tränen hämmert er sich auf die Brust und erklärt, dass er nichts Unrechtes getan habe:

"I didn't do this stuff. This is not me. I'm fighting for my f*cking life."

Nachdem R. Kelly bei einer ersten Anhörung vor Gericht auf nicht schuldig plädierte, kam er für eine Summe von 100.000 Dollar wieder auf freien Fuß. Ein nächster Gerichtstermin ist für den 22. März angesetzt.

Das komplette Interview soll am Donnerstag erscheinen.

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