Jungle- und Drum 'n' Bass-Pionier MC Fats ist verstorben. Das bestätigte das Label RAM Records gestern via Twitter. MC Fats, der mit bürgerlichem Namen Wildale Spencer hieß, gehörte zu den prägendsten Stimmen des Genres.

MC Fats ist gestorben

Zu der Todesursache gibt es bislang noch keine offiziellen Angaben. Allerdings hatte MC Fats bereits seit einigen Jahren mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Vor allem Herzprobleme und Diabetes sollen ihn geplagt haben. Im Jahr 2013 mussten ihm aufgrund seiner Krankheit die Beine teilweise amputiert werden, woraufhin er aufhörte live aufzutreten. 2018 war er wegen Atemproblemen ins Krankenhaus eingeliefert worden und musste in der Folge am Herzen operiert werden.

We are heartbroken to hear about the passing of MC Fats. He was a legend of DNB and a dear member of our family from the very beginning. pic.twitter.com/N5p6wiAFkK

— RAM Records (@RAMrecordsltd) March 10, 2023

MC Fats war quasi von Entstehung an Teil der britischen Drum 'n' Bass-Szene. Besonders seine einzigartige Art zu singen, eine Mischung aus Reagge- und Jazz-Einflüssen, brachte ihm viel Aufmerksamkeit.

Zu seinen bekanntesten Veröffentlichungen zählt die DJ Hype-Zusammenarbeit "Peace Love & Unity" aus dem Jahr 1996:

Bis ins letzte Jahr hatte MC Fats noch Musik veröffentlicht. Im November 2022 erschien der Track "Natural Way" gemeinsam mit Break.