In den letzten Tagen ging ein Video von Drake viral, das angeblich von einer Drohne gefilmt sein soll, die den 6 God unerlaubterweise in einem Hotel in Sydney behelligt. In dem Clip ist zu sehen, wie Drizzy wütend einen Schlappen nach der Drohne wirft, die den Balkon seiner Penthouse-Suite filmt. Das vermeintliche Eindringen in seine Privatsphäre wurde bei Instagram und Co. millionenfach angeschaut. Vermutlich steckt dahinter aber nicht mehr als eine Glücksspiel-Werbung.
Inszeniert Drake den Drohnen-Clip für Werbezwecke?
Das Video beginnt damit, wie Drakes Laptop, der aufgeklappt auf dem Balkon steht, gefilmt wird. Dort ist relativ prominent die Website des Glücksspielanbieters Stake zu sehen – einem langjährigen Werbepartner von Drake. Dann kommt der 38-Jährige aus seinem Hotelzimmer und wirft recht unbeholfen einen orangen Slipper nach der Drohne, die daraufhin abdreht.
Someone flew a drone to Drake’s penthouse in Sydney, Australia and caught him gambling 😭 pic.twitter.com/1M5xKpmJx9
— FearBuck (@FearedBuck) February 18, 2025
Unter anderem das Wirtschaftsmagazin Forbes vermutet hinter dem - wohlgemerkt gut gemachten - Video eine ungekennzeichnete Werbung für Stake. Das Online-Casino soll einen Vertrag mit Drizzy haben, der dem Kanadier jährlich 100 Millionen Dollar einbringt. Einige Nutzer bei X (ehemals Twitter) wollen zudem im Hintergrund eine Person ausgemacht haben, bei der es sich um den Drohnenpiloten handeln könnte.
Drake selbst hat ein Screenshot aus dem Clip gepostet, mit der Caption "The stakes are high... but so am I" und posiert auf dem zweiten Bild im Beitrag in einem Stake-Sweatshirt. Das Ganze wirkt auf jeden Fall wie die Bestätigung, als wäre das Video abgesprochen gewesen. Unter einem anderen Beitrag hatte außerdem bereits der offizielle Stake-Account mit einem Detektiv-Emoji kommentiert.
Geht man übrigens auf Drakes Instagram-Profil, kommt man fast gar nicht raus aus der Stake-Werbung. Sowohl sein einziges Story-Highlight als auch der Top-Spot in seiner Bio sind dem Casinoanbieter gewidmet.
Was man auch als Deutschrapper mit so einem Deal verdienen kann, hat Kolja Goldstein kürzlich offengelegt: