Eigentlich wurde NBA YoungBoy im Dezember 2024 zu zwei Jahren Haft verurteilt. Aber das scheint Geschichte zu sein: Der Rapper wurde nämlich von Donald Trump begnadigt – das berichten zahlreiche Medien. NBA YoungBoy ist damit einer von acht Personen, die am vergangenen Mittwoch Haftstrafen vom US-Präsidenten erlassen bekommen haben. Darunter befindet sich übrigens auch das ehemalige Gang-Oberhaupt Larry Hoover.
Begnadigung von Donald Trump: NBA YoungBoy ist offiziell frei
Der Rapper hat sich per Instagram-Story bei Donald Trump bedankt. Dabei schreibt er, dass er die Möglichkeit nun nutzen werde, um an seiner Zukunft, seiner Rolle als Vater und seiner Karriere zu arbeiten. Natürlich bekommen auch andere Beteiligte, wie zum Beispiel seine Anwältin, ein Dankeschön ausgesprochen.
"Ich möchte Präsident Trump dafür danken, dass er mich begnadigt hat und mir die Möglichkeit gibt, mich weiter aufzubauen – als Mann, als Vater und als Künstler."
Hier könnt ihr euch die Story anschauen:

Wie oben erwähnt, hat auch Larry Hoover eine seiner Gefängnisstrafen erlassen bekommen. Der Mitgründer der Gangster Disciples aus Chicago sitzt seit etwa 50 Jahren wegen des Mordes an einem 19-Jährigen sowie seiner Aktivitäten als Gang-Oberhaupt hinter Gittern.
Bedeutet aber nicht, dass der 74-Jährige nun das Gefängnis verlassen darf. Denn der US-Präsident kann nur die sogenannten Federal Charges begnadigen. State Charges, die beispielsweise aus Straftaten wie Mord resultieren, kann der Präsident nicht aufheben. Heißt: Larry Hoover muss seine insgesamt 200 Jahre lange Haftstrafe wegen Mordes weiterhin absitzen. Vor einigen Jahren hatten sich unter anderem Kanye West und Drake für die Freilassung des ehemaligen Gangbosses eingesetzt.
Doch keine zwei Jahre in Haft: NBA YoungBoy wurde begnadigt
Im Dezember 2024 wurde NBA YoungBoy wegen illegalen Waffenbesitzes zu insgesamt 27 Monaten Haft verurteilt. Seine Zeit in Untersuchungshaft wurde ihm angerechnet – das bedeutet, er hätte von da an nur noch etwa ein Jahr im Gefängnis verbringen müssen. Dort hat er sich durch gute Führung besonders positiv hervorgetan. Ende März wurde er deshalb vorzeitig entlassen und im Rahmen eines Eingliederungsprogramms unter Hausarrest gestellt: