Bei Pitbull hat sich während seines Auftritts in der Festhalle Frankfurt einiges an Frust entladen. Der US-Star fand die klimatischen Bedingungen in der Location unerträglich. Um das zu verdeutlichen, schimpfte er rund eine Minute auf der Bühne, wie unter anderem Hessenschau berichtet. In seinem Rant sorgte er sich um das Publikum und auch ein wenig um seinen Ruf. Die Verantwortlichen widersprechen dem US-Star.
Pitbulls Vorwürfe bleiben nicht unbeantwortet
Die "Party After Dark"-Tour hat Pitbull am zurückliegenden Samstag nach Frankfurt geführt. Dort fuhr Mr. Worldwide zwischenzeitlich aus der Haut, wie ein viral gegangener Clip zeigt. Dem 44-Jährigen wurde es in der Halle deutlich zu heiß. Circa eine Minute hat er sich über die angeblich viel zu große Hitze ausgelassen. Dabei kritisierte er vor allem, dass "diese Motherf*cker" die Klimaanlage nicht eingeschaltet hätten. Dazu teilte er seine Sorge um die Gesundheit des Publikums. Das habe schließlich "gutes Geld" bezahlt. Auch wies er darauf hin, dass - insofern etwas vorfalle - letztlich alles in ihm hängen bleiben würde.
"Wenn jemandem von euch etwas passiert, dann wird nicht über die Halle oder über Deutschland gesprochen, es wird über Pitbull gesprochen."
@anxietynextdoor it was soooooo unbelievably hot and he was speaking facts!!!!! #pitbull #fy #fyp #contentcreator #mrworldwide #festhallefrankfurt #pitbullconcert #ffm #fürdich @Pitbull ♬ Fireball Challenge - 🕺🏼Hoodie fam🌏
Pitbulls hitziges Plädoyer für eine Anpassung der Temperatur blieb nicht ohne Echo. Ein Sprecher der Location erklärte auf hr-Anfrage, dass eine mobile Klimaanlage in Betrieb gewesen sei. Ebenso seien "kostenlose Wasserspender" aufgestellt worden. Außerdem hätte der Veranstalter Tetrapacks mit Wasser verteilen lassen. Im Protokoll des Sicherheitsdiensts soll zudem vermerkt sein, dass in 16 Fällen Hilfe geleistet werden musste. Offenbar ein geringer Wert. Krankentransporte habe es nicht gegeben.
Eine schriftliche Stellungnahme von Live Nation geht in eine ähnliche Richtung. Das Unternehmen lässt wissen, dass die Location vor Einlass noch "gezielt heruntergekühlt" worden sei. Und weiter: "Während des Konzerts waren zusätzliche Türen nach außen geöffnet, um gezielt für Durchzug zu sorgen." Es seien im Rahmen der Veranstaltung bei einzelnen Personen Kreislaufbeschwerden aufgetreten.
In einem Kommentar unter dem Beitrag der Hessenschau wird die Situation aus Sicht einer mutmaßlichen Zuschauerin beleuchtet. Sie schreibt, dass nur im Stehbereich "relativ weit vorne Wasser verteilt" worden sei. Von der Klimaanlage hätte man tatsächlich wenig gemerkt. Die Türen seien erst nach dem Rant von Pitbull geöffnet worden. Ihr Fazit lautet dennoch: "geiles Konzert 10/10".
Mit dieser Meinung steht sie nicht alleine da. Pitbulls Tour zieht massenhaft Leute. Dabei sind in der Crowd auch scharenweise weitere Pitbulls zu sehen. Was Mr. Worldwide davon hält, erfährst du hier: